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Das hier ist mein Beitrag über meinen Tagesausflug zum "Nihon Minka-en" Freilichtmuseum in Kawasaki! In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen und dir Tipps geben, falls du das Museum ebenfalls besuchen möchtest. Erkunde die Welt der traditionellen japanischen Volkshäuser und entdecke die Schönheit der Architektur und Geschichte, die sie zu bieten haben.
Von Tokio zum Freilichtmuseum
Mit dem Auto
Wenn du dich dazu entscheidest mit dem Auto anzureisen, ist das Freilichtmuseum ungefähr 50 Minuten vom Stadtzentrum in Tokio entfernt. Je nach Verkehrslage kann es auch länger dauern. Generell gibt es oft Staus in und um Tokio, besonders an Wochenenden. Beachte auch, dass auf dem Weg Mautgebühren anfallen können. Um das Freilichtmuseum herum befinden sich zwei Parkplätze (Ostparkplatz und Westparkplatz im Ikuta Park). Diese sind von 5:00 bis 22:00 Uhr geöffnet und nutzbar. Es wird jedoch vom Museum empfohlen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Mit dem Zug
Mit dem Zug anzureisen ist eine sehr bequeme Art und Weise das Freilichtmuseum zu besuchen. Man braucht ungefähr eine Stunde, je nachdem welche Verbindung genommen wird. In der Regel muss man einmal umsteigen, aber der Fußweg von der Station bis zu dem Museum ist mit 13 Minuten von der Mukogaokayuen Station (Odakyu line) recht nah. Alternativ kann man auch einen Bus nehmen, der sehr nah an dem Freilichtmuseum hält.
Die verschiedenen Bereiche des Freilichtmuseums
Das Freilichtmuseum "Nihon Minka-en" ist in fünf Bereiche unterteilt, die jeweils verschiedene Arten von japanischen Volkshäusern repräsentieren. Diese Bereiche zeigen die "Poststadt", ein "Dorf in Shin-etsu", ein "Dorf in Kanto", ein "Dorf in Kanagawa" und ein "Dorf in Tohoku". Es gibt insgesamt über 20 ausgestellte Bürgerhäuser, die verschiedene regionale und historische Hausarchitekturen zeigen.
Die traditionelle Bauweise einfacher Häuser
Beim Erkunden des Freilichtmuseums wirst du verschiedene Bauweisen von japanischen Bürgerhäusern für unterschiedliche Zwecke vorfinden: Es gibt dort beispielsweise Bauernhäuser, Wassermühlen oder auch Fischermannshäuser.
In den Volkshäusern findet man auch Dinge des damaligen täglichen Bedarfs oder auch landwirtschaftliche Geräte. Die verschiedenen Volkshäuser bieten einen faszinierenden Einblick in das damalige Leben in Japan und die historische Entwicklung, die die Architektur durchlebt hat. Besonders interessant fand ich die einzigartige Bauweise der Gebäude.
Die Besonderheit der japanischen Architektur macht die Notwendigkeit der Erdbebensicherheit aus. Bei vielen großen Gebäuden wurde die tragende Konstruktion aus einem relativ flexiblen Holzfachwerk hergestellt, während die dazwischen liegenden Wandflächen aus leichtem Material bestanden. Diese einfachen Gebäude traditioneller japanischer Bauart werden Minka („Volkshaus“) genannt. Diese Minka-Häuser sind ein wichtiger Bestandteil der Kultur und spiegeln die traditionelle Lebensweise wider. Dieses architektonische Konzept hat sich über Jahrhunderte entwickelt und ist ein wichtiges Erbe, das die japanische Baukunst prägt.
Kostenlose Rundführung auf Englisch
In dem Freilichtmuseum wird eine kostenlose Führung mit spannenden Informationen angeboten. Die Tour wird von einer Gruppe Freiwilliger veranstaltet, die in Englisch alles über die japanischen Volkshäuser erzählen. Die Führung kommt bei einer Anmeldung von über 5 Personen zu Stande. Man muss sich jedoch mindestens 2 Wochen vor dem Besuch per Email anmelden.
Wenn die Führung nicht zustande kommen kann, da es zu wenig Anmeldungen gibt, bietet das Museum kostenlose Audioguides an. Auch bei Unwetterwarnung, Überbuchung und anderen Veranstaltungen kann die Führung ausfallen.
Ich habe an der Führung zwar nicht teilgenommen, aber finde es ist eine tolle Möglichkeit mehr über die Historie der Bauweise der japanischen Bürgerhäuser zu erfahren.
Hier kannst du dich für die Führung kostenlos anmelden: https://www.nihonminkaen.jp/guided_tours.html
Ausstellungen und Workshops
In dem Freilichtmuseum gibt es ständig wechselnde Ausstellungen und es finden verschiedene Workshops statt, die man besuchen kann. Der Eintritt für die meisten Ausstellungen ist kostenlos. Wenn du selber teilnehmen möchtest, kannst du zum Beispiel die Kunst des Indigofärbens in einem kostenpflichtigen Workshop kennenlernen. Hierfür ist eine vorherige Reservierung notwendig.
Alle Informationen zu den Ausstellungen und Workshops findest du hier: https://www.nihonminkaen.jp/temporary_exhibition.html
Öffnungszeiten und Preise
Das "Nihon Minka-en" Freilichtmuseum hat in den Monaten März bis Oktober von 9:30 bis 17:00 Uhr geöffnet, wobei der letzte Einlass um 16:30 Uhr erfolgt. Von November bis Februar sind die Öffnungszeiten von 9:30 bis 16:30 Uhr und der letzte Einlass findet um 16:00 Uhr statt. Das Museum ist montags geschlossen, es sei denn, es handelt sich um einen Feiertag. Auch der Tag nach den japanischen Feiertagen ist geöffnet. Es gibt jedoch eine vorübergehende Schließung an Feiertagen zum Jahresende und zum Jahreswechsel (vom 29. Dezember bis 3. Januar).
Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 550 Yen, während Studierende und Personen ab 65 Jahren 330 Yen zahlen. Kinder erhalten freien Eintritt, ebenso wie behinderte Personen (Ausweis erforderlich).
Öffnungszeiten:
März bis Oktober: 9:30 bis 17:00 Uhr
November bis Februar: 09:30 bis 16:30 Uhr
Montags geschlossen
Eintrittspreise:
Erwachsene: 550 Yen
Studierende und Personen ab 65 Jahren: 330 Yen
Kinder: Frei
Personen mit Behinderung: Frei
Einwohner von Kawasaki: Frei
Besondere Hinweise und Informationen
Das Freilichtmuseum bietet einige Annehmlichkeiten für Besucher und vor allem Eltern. Rollstühle und Kinderwagen sind verfügbar, jedoch in begrenzter Anzahl. In der Nähe des Hauses Nohara Nr. 9 gibt es eine Toilette mit einem kleinen Tisch zum Wickeln von Babys. Es gibt auch behindertengerechte Toiletten im Innenbereich. Wenn du beabsichtigst, ein Stativ oder Leinwandstaffeleien zum Malen mitzubringen, informiere das Hauptbüro im Voraus. Das Aufnehmen von kommerziellen Fotos ist nicht erlaubt und Haustiere sind nicht gestattet. Das Rauchen, Essen und Trinken sind nur in den dafür vorgesehenen Bereichen erlaubt.
Fazit
Das Freilichtmuseum liegt nicht weit von Tokio entfernt und ist einfach zu erreichen. Es ist ein toller Ort, um den Stadttrubel zu entfliehen und mehr über Japan und seine Volkshäuser zu erfahren. Der Eintrittspreis ist meiner Meinung nach fair und vor allem die Möglichkeit einer kostenlosen Führung auf Englisch finde ich toll!
Miau, habe ich deine Aufmerksamkeit geweckt? Ich habe Hunger, aber Ryu füttert mich nicht. Bitte gib du mir leckere Onigiri, wenn dir dieser Beitrag gefallen hat. ~Akina
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