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Umeboshi Saure fermentierte Pflaume

4.6  basierend auf 10 Bewertungen

Aktualisiert: 17.01.2021

Inhaltsverzeichnis:

    Umeboshi – Saure Pflaume voller Geschmack

    Umeboschi ist eine fermentierte Pflaume. Der Name setzt sich aus „Ume“ (das ist die japanische Pflaume) und „Boshi“ (leitet sich aus dem Wort Hosu ab und bedeutet „trocknen/hängen“) zusammen.

    Wie schmeckt Umeboschi?

    Umeboschi ist sehr sauer und auch sehr salzig, und schmeckt nur ganz leicht süß. Manchmal wird sie im Trocknungsprozess zusätzlich mit Zucker gesüßt. Mittlerweile gibt es aber auch Umeboshi, das nur noch süß schmeckt. Das finde ich persönlich sehr schade, da ich den sauren Geschmack sehr gerne mag. Umes sind sehr gesund und haben – besonders spannend – eine antibakterielle Wirkung. In traditionellen Bentos (Lunchboxen) findest du deshalb meist eine Umepflaume, die das Bento länger haltbar macht – auch in der japanischen Sommerhitze und ohne Kühlschrank. Das war früher sehr wichtig für Handwerker und Bauern, die den ganzen Tag im Freien waren.

    Wie wird Umeboschi hergestellt?

    Die Pflaume wird im grünen bzw. gelben Zustand geerntet. Dabei wird unter den Pflaumenbäumen ein Netz gespannt. Wenn die Pflaumen dann von selbst vom Baum fallen, werden sie von dem Netz aufgefangen, welches dann von den Bauern geleert wird. So bleiben die Umes heil und ohne Kratzer, und sie werden auch nicht schmutzig. Nach der Ernte werden die Pflaumen gewaschen und gesalzen und kommen dann in einen Bottich, der luftdicht verschlossen wird. Manchmal werden auch rote Shiso-Blätter in den Bottich gefüllt, die für die rote Färbung der Umes sorgen. Nach einem Monat kommen die Umes aus dem Bottich und werden an der Luft getrocknet. 

    Wie wird Umeboschi gegessen?

    Umeboschi wird sehr oft mit Reis zusammen gegessen. Ein typisches japanisches Essen sieht so aus: Links vor dir steht eine Schale mit Reis, rechts eine Schale mit Suppe und vor dir befindet sich ein Teller mit Fisch, Fleisch und Gemüse. Der ist umgeben von kleinen Beilagentellern, auf denen sich unter anderem auch die Umepflaume befindet. Umeboschi wird meist unverarbeitet gegessen. Eine Ausnahme ist Ongiri. Dabei handelt es sich um dreieckige Reisbällchen, die ein beliebter Snack für Arbeit und Schule sind. Umeboschi wird hier zerdrückt und unter den Reis gemischt. Auch in Tempura (frittierten Lebensmitteln) ist Umeboschi manchmal enthalten, zum Beispiel in Fleisch-Tempura.

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