8 haben das Gericht bereits nachgekocht!
Die Zubereitung:
-
Bereite als erstes die Sauce zu. Dafür vermischt du Sake, Mirin, Zucker und Sojasauce in einem kleinen Topf und bringst alles zum Kochen. Sobald die Sauce kocht, nimmst du sie vom Herd.
-
Bereite die Udon-Nudeln laut Packungsanleitung zu. Auch die Shirataki-Nudeln bereitest du laut Anleitung vor.
-
Nun sind die restlichen Zutaten an der Reihe: Schneide den Kohl der Breite nach in kleine Rechtecke. Schneide auch Shungiku und Frühlingszwiebeln.
-
Nun schneidest du die Enoki-Pilze.
-
Auch der Tofu wird würfelförmig geschnitten.
-
Die Karotten werden in Scheiben geschnitten.
-
Kansai Methode:
-
Jetzt machst du Öl in einer großen Pfanne oder einem Topf heiß und legst das Rindfleisch hinein.
-
Streue etwas braunen Zucker über das Fleisch und gieße etwas von der zubereiteten Sauce darüber.
-
Wende das Rindfleisch, damit es von beiden Seiten gut angebraten wird.
-
Nun kommen die restliche Sauce (rund 320 ml) sowie Dashi (240 ml) in die Pfanne.
-
Jetzt fügst du die restlichen Zutaten hinzu. Beginne mit denen, die am längsten kochen müssen. (Die Nudeln kommen erst zum Schluss)
-
Du kannst zum Schluss wie bei Shabu Shabu auch das Fleisch ungewürzt in den Eintopf hineingeben
-
Gib einen Deckel auf die Pfanne und bring die Sauce zum Kochen. Nun schaltest du die Hitze zurück und lässt alles köcheln, bis die Zutaten weich gekocht sind.
-
Fertig! Ihr könnt direkt aus dem Topf essen und weitere Zutaten hinzufügen, sobald wieder Platz ist. Gieß Sauce und/oder Dashi nach, um das Sukiyaki zu würzen.
Inhaltsverzeichnis:
Dies ist eines der beliebtesten Feuertopf (oder Hot Pot)-Gerichte in Japan. Dabei werden verschiedene Zutaten – von Pilzen und Kohl über Rindfleisch und Nudeln – in einer leckeren, leicht süßlichen Brühe gegart. Häufig passiert das direkt am Tisch auf einem kleinen Gasherd, um den die ganze Familie herumsitzt. Ein Gericht, das ähnlich zubereitet wird, ist übrigens Shabu Shabu.
Welche Brühe wird für Sukiyaki verwendet?
Zum Einsatz kommt eine süß-salzige, sehr geschmacksintensive Brühe auf Sojasaucen-Basis.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Shabu Shabu und Sukiyaki?
Traditionellerweise wird Shabu Shabu in einem speziellen Tontopf, Donabe genannt, zubereitet. Sukiyaki wird hingegen in einem Eisentopf gekocht. Ein weiterer Unterschied ist der Kochvorgang selbst: Bei Shabu Shabu werden die Zutaten in der Brühe gegart. Bei Sukiyaki wird aber das Rindfleisch im Topf angebraten, bevor die restlichen Zutaten hinzukommen. Das Fleisch ist bei Shabu Shabu übrigens auch deutlich dünner geschnitten als bei Sukiyaki. Die anderen Zutaten (Blattgemüse, Tofu und Pilze), sind aber bei beiden Speisen sehr ähnlich.
Sukiyaki im Kansai vs. Kanto-Stil
In Kansai (der Gegend um Osaka) wird im ersten Schritt das Fleisch angebraten und mit Zucker, Sojasauce und Sake gewürzt und auch etwas davon als Vorspeise gegessen. In Kanto hingegen wird erst die Sukiyaki-Sauce zubereitet und dann sämtliche Zutaten gleichzeitig in der Sauce gekocht.
Welche Zutaten gehören in Sukiyaki?
Neben Fleisch und Sauce werden
- Chinakohl
- Shungiku (ein japanisches Kraut, das in vielen winterlichen Eintöpfen zum Einsatz kommt)
- Pilze (Enoki und Shiitake)
- Nudeln (Udon und Shirataki)
- Tofu
- Frühlingszwiebeln
verwendet.
Tipp: Viele Zutaten sind typisch japanisch. Wenn du diese nirgendwo finden kannst, kannst du sie auch mit westlichen Zutaten ersetzten. Statt Shirataki-Nudeln kannst du zum Beispiel Vermicelli nehmen, und auch saisonale Pilze, Blattspinat oder Bok Choy verwenden.
Tipps für das Fleisch
Das Fleisch für Sukiyaki sollte relativ dünn geschnitten sein. Am besten bittest du deinen Metzger, das für dich zu erledigen. Sonst kannst du auch auf diesen Trick zurückgreifen: Friere das Fleisch ein, und schneide es dann im halbgefrorenen Zustand in dünne Scheiben. Das funktioniert üblicherweise auch sehr gut. Kaufe am Besten Fleischstücke, die mit Fett marmoriert sind. Sonst wird das Fleisch nach dem Kochen häufig zäh.
Ganz authentisch: Sukiyaki mit rohem Ei
In Japan werden die gekochten Sukiyaki-Zutaten gerne vor dem Essen in ein rohes Ei getunkt. Achtung aber: Während es in Japan aus gesundheitlicher Sicht kein Problem ist, rohe Eier zu essen, würden wir das in Deutschland nicht unbedingt empfehlen!
Kommentare
Ich suche unter anderem nach gesundem Essen, und ich vertrete die Meinung, dass die chinesische und japanische Küche\\r\\ngesünder als die westliche (europäische) Küche ist.
Hi Hubert, da sind wir ja einer Meinung, das freut mich. Die jap. und auch kor. Küche basieren viel mehr auf vegetarische und fettfreie Produkte. Viele Grüße Ryusei
Klingt super, werde ich demnächst so machen. Aber eine Frage: Ergibt das nicht ein bisschen viel Sauce? 4 Liter für 4 Personen? Es ist nicht leicht guten Mirin zu bekommen bei uns, und er ist recht teuer, deswegen frage ich.\n\nUnd was sich mich noch Frage:\n- Wenn eine Person eine Alkoholunverträglichkeit hat, kann ich dann den Sake reduzieren ohne dass der Geschmack allzu leidet?\n- Nimmt man traditionell eine fischbasierte Dashi (z.B. Bonito), oder ist Kombu-Dashi auch ok?\n- Warum würdest du in Deutschland vom Ei eher abraten, gibt man da in Japan einfach mehr acht? Ich bin aus Österreich, aber ich hätte den Eiern bei uns einfach mal vertraut. Nur aus Interesse.\n\nDanke
Hi Philipp, das ist gar kein schlechter Punkt von dir :P Im Grunde sollte die Brühe für alle Personen reichen., wenn du z.b. 3 Liter hast. Die Brühe kann man ja sowieso schlechter einschätzen, wenn sie die ganze Zeit kocht. Bereite gerne erst einmal Brühe für 2 Personen zu, und diese benutzt du dann für 4 Prrsonen. Unser "Slider" für Portionen ist für so einen Fall leider nicht angepasst :P. Das gleiche ist auch beim koreanischen Jeongeol oder beim chinesischen Feuertopf. Noch mehr Antworten zu deinen anderen Fragen. - Klar, du kannst den Sake selbstverständlich reduzieren, auch ganz weglassen. Nur ganz ohne Sake eidet der Geschmack schon. - Bei der Dashi ist es meiner Meinung nach egal. Die traditionelle Dashi schmeckt nur etwas intensiver, aber ist auch nicht wie die Kombu-Dashi vegetarisch. Für Personen die gerne vegetarisch oder vegan essen, eignet sich die Kombu Dashi eher. Als Tipp, wenn du Kombu Dashi nimmst, vermenge einfach etwas Sojasauce unter :) Auch kannst du weitere Zutaten wie Shiitake Pilze, Zwiebeln oder Chilis hinzugeben. (Schau dir mal die koreanische Variante der Dashi Brühe an. Die habe ich auch schon als Rezept hier auf unserem Blog, würde auch sehr gut passen :) = https://ryukoch.com/de/rezepte/koreanische-dashi-bruehe/ - Ich denke, das mit dem Ei kannst du auch in Deutschland bedenkenlos machen, natürlich empfehle ich ein "gesundes Ei" :) Ich hoffe ich konnte dir helfen. Viele Grüße Matthias
Wirklich 450 g Fleisch, eine Packung Tofu, 1/2 Chinakohl plus Brühe, Pilze und Gemüse? Für jeden?
Hallo Verena, das ist in der Tat falsch, vielen Dank für die Erkennung des Fehlers! Ich werde es anpassen. Liebe Grüße Ryusei