136 haben das Gericht bereits nachgekocht!
Die Zubereitung:
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Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in beliebige Größen schneiden. Wir empfehlen die Zwiebeln zu vierteln und die Kartoffel zu würfeln. Den Ingwer und den Knoblauch sehr fein hacken.
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Parallel wird der Reis gekocht (siehe Anleitung). Am einfachsten ist das Kochen mit dem Reiskocher, aber ein normaler Topf ergibt auch das gewünschte Ergebnis.
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Zwiebeln mit Ingwer und Knoblauch auf mittlerer Hitze mit etwas Öl anbraten, bis die Zwiebeln eine goldgelbe Farbe bekommen.
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Danach das Fleisch hinzugeben und kurz anbraten. Falls das Fleisch kleben bleibt, noch weiteres Öl hinzufügen.
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Sobald das Fleisch von außen keine rosa Färbung mehr aufweist, Wasser, Kartoffeln und Möhren hinzugeben und den Herd auf niedrige Hitze einstellen. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. Aber Vorsicht, nicht dass es überkocht!
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Wenn die Suppe fertig gekocht ist, kannst du den Schaum, der sich auf der Oberfläche gebildet hat, vorsichtig entfernen. Achte dabei aber darauf, dass du nicht zu viel von der kostbaren Brühe wegspült. In der Regel sollten 2 EL Schaum pro Portion ausreichen.
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Den Herd ausschalten, die Currygewürzmischung hinzugeben und für ein paar Minuten gut umrühren.
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Fertig ist das traditionelle japanische Gericht Karē Raisu! Ittadakimasu!
Inhaltsverzeichnis:
Karē Raisu/ Kare Raisu (jap. カレーライス von engl. "curry rice") wurde im 19. Jahrhundert von den Briten nach Japan gebracht und ist seitdem ein fester Bestandteil in der japanischen Küche. Ein Hauptargument für dieses Gericht ist die schnelle und einfache Zubereitung. Mit Currytabletten, Pulvern und fertigen Currypasten ist es mittlerweile ein Kinderspiel, das japanische Rezept zu kochen.
Karē wird nicht mit Stäbchen gegessen, sondern mit dem Löffel. Eine der beliebtesten Karē-Formen ist "Karē Raisu", was sich als "japanisches Curry mit Reis" beschreiben lässt. Curry und Reis werden dabei in einem einzelnen Teller serviert und nicht separat, wie es sonst in der japanischen Küche üblich ist.
Zu Karē Raisu passen eingelegte Gemüsesorten und Salate. Meine persönlichen Lieblingsbeilagen für Karē Raisu sind eingelegte Zwiebeln, die man auch in deutschen Supermärkten finden kann, Gurkensalat mit Mayonnaise und Mais oder auch traditionell fermentierte Gurken, Auberginen etc.
Karē-Gewürz
Du kannst die milde Variante* oder auch scharfe Variante* zum Beispiel über Amazon bestellen. Die Zubereitung ist kinderleicht: Dazu wird Gemüse angebraten, Fleisch und Wasser hinzugegeben und dann bringst du das Ganze zum Kochen. Als letztes wird die Currypaste oder das Pulver hinzugegeben und fertig ist Karē Raisu. Ich wünsche euch viel Spaß beim Kochen und guten Appetit. Itadakimasu!
Karē Raisu-Beilagen
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Salat (entweder klassisch, z.B. mit Gurken oder japanisch mit Algen)
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Rakyo (japanische eingelegte Perlzwiebeln, die süß-sauer schmecken und nur noch einen leichten Zwiebelgeschmack haben. Sie werden kalt als Garnierung auf das Kare gegeben oder in einer eigenen Schüssel serviert
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Eingelegtes Gemüse (Skemono)
Warum passen genau diese drei Dinge so gut zu Curry? Sie alle sind leicht und etwas säuerlich und stellen eine perfekte Ergänzung zum heißen, pikanten Curry dar. Das lässt sich perfekt mit einem japanischen Begriff beschreiben: "sappari". Sappari bedeutet grob "erfrischend" - allerdings gibt es keine exakte deutsche Übersetzung. Sappari ist zum Beispiel, wenn du an einem heißen Sommertag ein kaltes Bier trinkst! Auch wenn du gerade etwas Anstrengendes getan hast, kann dir der Sinn nach "sappari" stehen. Im Falle des Curries, das zwar üblicherweise nicht scharf, aber doch intensiv gewürzt ist, erfrischt die Kombination mit Salat und eingelegtem Gemüse den Mund - und das ist sappari. 
Karē-Gerichte
Es gibt noch viele andere japanische Gerichte, die mit Karē zubereitet werden können. Ich habe Euch mal eine kleine Liste erstellt:
Karē-Raisu
Curry mit Reis: Besteht zur Hälfte aus Reis und zur Hälfte aus Kare, wird in einem Suppenteller serviert und mit einem Löffel gegessen. Dazu passen verschiedene Beilagen: Salate jeglicher Art, Rakyo (eingelegte Perlzwiebeln) und anderes eingelegtes Gemüse
Karē Udon
Curry mit dicken Nudeln: Udon wird üblicherweise in einer Tunfischbrühe (Dashi) gegessen, in diesem Fall wird diese aber mit Karē ersetzt.
Karē Donburi
Dickflüssiges Curry mit Reis: Wird in einer Schüssel serviert. Das Curry kommt dabei direkt auf den Reis und ist etwas dickflüssiger als gewöhnliches Karē
Karē Pan
Curry mit frittiertem Brot (das finde ich sehr lecker!). Wenn wir Karē gekocht haben, ist am nächsten Tag bestimmt noch etwas davon übrig. Das verwenden wir üblicherweise am nächsten Tag zum Frühstück als Aufstrich für Toast. Karē passt auch ausgeichnet in Sandwiches mit Fleisch. Probiert es - es schmeckt wirklich perfekt!
Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Karē
Das Currypulver bzw. gekochte Curry kommt in den verschiedensten Varianten zum Einsatz - nicht nur bei klassischem Curry. Es gibt auch "Dry-Karē", also trockenes Curry. Darunter wird Hackfleisch mit Currygeschmack verstanden, das krümelig angebraten wird. Karē wird außerdem als Gewürz für Suppen und Saucen verwendet.
Fertigprodukt Karē
Es gibt nicht nur Tabletten und Pulver zur Zubereitung von Karē, sondern auch fertig gekochtes und in Aluminiumtüten verpacktes Karē zu kaufen. Das bekommst du in verschiedensten Variationen: süß, scharf, mit indischem oder thailändischem Einschlag. Dieses Karē muss nur noch aufgewärmt werden, entweder in der Mikrowelle oder mitsamt der Verpackung in heißem Wasser. Fertig-Karē ist in Japan sehr beliebt, weil man sich natürlich viel Kochzeit spart und nur noch Reis zubereiten muss. Und auch den bekommst du in der Mikrowellenversion kaufen, die im Handumdrehen fertig ist. Fertig-Karē mit Reis ist ein Standard-Single-Essen - und eine ausgesprochen leckere, vollwertige Mahlzeit! Gute Fertig-Karēs von besseren Marken sind üblicherweise kaum von der selbstgekochten Version zu unterscheiden - nur bei Fleisch und Gemüse wird beim Fertigprodukt gespart. Der gravierendste Unterschied zwischen frisch gekochtem und fertig gekauftem Karē: Die selbstgemachte Version kommt mit vielen bissfesten Zutaten, die fertige ist sehr weich und hat kaum etwas zum kauen! Deshalb mag unsere Oma die fertig gekauften Karēs auch so gerne :)
Kommentare
Bin gerade auf deinen Blog gestoßen – Super schön und tolle Rezepte! Gleich mal gefollowed bei Pinterest :) Mach weiter so!\n\nKare gibt es bei uns auch jede 2 Wochen ca. Ich mag vor allem das "Java Curry". Manchmal kommt bei uns auch noch ein bisschen Marmelade und ein Schuss Ketchup rein. Super lecker! :)
Hi Finn, danke für dein Lob :) VG Ryu
Hallo! In den Angaben steht, dass es Glutenfrei ist. Ist es jedoch nicht so, dass im curry-würfel den man da benutzt mehl zu finden ist?\n
Hallo Betül, vielen Dank für dein Kommentar. Du hat vollkommen recht, die Würfel enthalten Weizen. Da ist uns wohl ein Fehler unterlaufen, wir haben die Angaben angepasst. Mit freundlichen Grüßen Ryu von RyuKoch
hi\nauf der suche nach japanischem curry bin ich hier gelandet und hab´s gleich mal ausprobiert. voll super im Geschmack, freu mich schon auf die nächste geile Rezepe :-))
Hallo Suzu, vielen Dank, das freut uns sehr, vor allem wenn man unsere Rezepte nachgekocht hat und es einen Schmeckt. LG Ryusei
Hallo Ihr beiden\n\nalso ich habe vor einige Zeit mal dieses Curry gemacht und da in meiner Famiele nur ich gerne scharf esse habe ich beide Varianten gemacht einmal die milde und einmal die scharfe.\nAls Anfang muss ich sagen sie wahren beide sehr lecker obwohl ich die Scharfe Variante mich nicht so sehr überzeugt hat.\nBis zum nähsten Tag als ich das übrig geblieben noch mal aufgewärmt habe da war es noch mal richtig durch gezogen. \nUnd schön scharf wie ich es gerne habe. Und immer schärfer wurde um so öfters man es auf wärmt. =)\n\nViele Grüße\nMarcel
Hallo Marcel, das stimmt, Kare Raisu schmeckt am nächsten Tag tatsächlich ganz anders. Ich mag es auch sehr gerne :) Man kann das Curry sogar einfrieren und paar Wochen konservieren. MfG Ryusei Hosono
Ich wollte schon lange mal japanisches Curry ausprobieren und habe es jetzt einmal nach diesem Rezept gekocht. Erstmal bin ich begeistert, wie einfach das geht und wie gut es gleich beim ersten Mal gelungen ist. Mir als Liebhaber indischer und thailändischer Curries war es etwas zu mild (obwohl ich "Hot" gewählt habe), aber das war zu erwarten. Vielleicht mische ich beim nächsten Mal noch etwas Chilipulver drunter. Auch scheinen mir die Mengenangaben für eine Person nicht ganz zu stimmen. Das Wasser war etwas zu wenig und die Gesamtmenge etwas zu groß, aber das ist jetzt auch nichts,m was an dem Rezept an sich zu bemängeln ist. Ich werde es auf jeden Fall mit etwas angepassten Mengen wieder kochen.
Hallo Dirk, freut mich sehr das du ein tolles japanisches Curry hinbekommen hast. Ja es ist sehr einfach und vor allem auch etwas haltbar. Manchmal kochen wir japanischen Curry und lassen es 3-4 Tage im Kühlschrank stehen. In der japanischen Küche wird kaum scharf gegessen, da ich auch scharf gerne mag, streue ich immer Chilliflocken und Chillipaste auf den Curry. MfG Ryusei Hosono
So, hab's jetzt nochmal gekocht. Diesmal vegetarisch mit Champignons statt Fleisch, etwas Soja- und Worcester-Sauce und einem halben Teelöffel indischem Chilipulver. Mit den Pilzen finde ich es sogar besser als mit Fleisch, aber ich denke, da kann man noch einiges experimentieren. :)
Hallo Dirk, das hört sich auf jeden Fall sehr lecker an, sollte ich auch mal probieren. Ja auf jeden Fall, da gibt es unendlich viele Kombinationen. Mit freundlichen Grüßen Ryusei von RyuKoch
Hallo,\nmuss ich für 6 Portionen 6 große Würfel reinmachen? Oder wie ist das gemeint mit "6 Bricks"? (Ich koche zum ersten mal japanisches Curry)
Hallo Jennifer, du musst dich normalen Bricks reintun. Sonst einfach etwas weniger reinlegen und immer wieder mal probieren, bis die Mischung passt. Du kannst nämlich den Curry mit etwas weniger Bricks kochen, dann wird er etwas wässrig, schmeckt sehr gut oder auch mit etwas mehr Bricks, dadurch wird es dann etwas dickflüßiger und etwas geschmackvoller. Mit freundlichen Grüße Ryu von RyuKoch
Habe anstatt Schweinefleisch Paprika und etwas mehr Kartoffeln und Möhren genommen, hat auch gut geschmeckt :)
Hallo :)\n\nIch liebe euer Rezept und mein Freund und ich kochen das gefühlt jede Woche einmal, also dafür schon mal lieben Dank :)\nIch hätte eine Frage zur Kcal Angabe. Vor zwei Wochen habe ich angefangen alles abzuwiegen und Kcal zu zählen. Ihr habt ja geschrieben, das eine Portion circa 180 Kcal hat. Auf welche Grammzahl ist das bezogen? 100g?250g?\n\nSchon mal vielen Dank im Voraus.
Hi Puffy, das freut uns :) jaa das mit unserer kcal-Angabe ist so ne Sache, normalerweise geben wir die kcal/100g des Rezeptes an. Doch da viele unserer Gerichte sooo facettenreich sind, variiert das gerne mal. Aber wie gesagt, grundsätzlich kcal/100gr Probiere auch mal das koreanische Curry aus, ich persönlich find das noch leckerer :) Kopiere diesen Link mal in deinen Browser: https://ryukoch.com/de/rezepte/curry-reis/ Liebe Grüße Matthias :)
Hallo\n\nFunktioniert das mit der relativ kurzen Kochzeit von doch nur 20 Min wirklich? Mein erster Gedanke dabei war, dass das Fleisch ja nicht weich sein kann nach so kurzer Zeit.\n\nVielen Dank
Hallo Tobi, ja das ist auch so auf der Verpackung des SB Currys angegeben. Brate das Fleisch auch gerne vorher kurz an und dann anschließend wird es gekocht. Die 20 Min. beziehen sich dann auch nur aufs Curry, Reis ist in der Kochzeit nicht einberechnet. Viele Grüße Matthias
Hey,\nmöchte das Gericht nach kochen. Bin aber in der japanischen Küche absoluter Anfänger.\nStatt den Bricks habe ich Pulver. Wie viel Pulver entspricht einen Brick. So als grobe Richtlinie.\nDanke schön.
Hallo Falk, dazu bitte dich nach der Rückseite der Packung oder Anleitung des Herstellers richten. Je nach Gewürzmischung variiert das sehr, auch wie viel Würze man haben möchte. Liebe Grüße Ryusei
Hi, \n\nKartoffel festkochend oder vorwiegend festkochend? ( wie geht das original?)\n\nHab es gestern gekocht ..\n( nicht nach eurem Rezept sondern nach dem von 1mal1japan mit selbst hergestelltem japanischen Currypulver ( da war ein Esslöffel mit 1 EL Mehl wohl auch etwas zu viel für 3 Portionen))\n.. aber diese Kombi aus Kartoffeln und als Beilage Reis (hatte Koshihikari) war für meinen österreichischen Gaumen eher gewöhnungsbedürftig.\n\n\ndanke
Hallo Eva, ja es wäre gut wenn die Kartoffeln festkochend sind, ist aber auch Geschmackssache. Liebe Grüße Ryusei
Habe schon verschiedene Kare Raisu Rezepte nachgekocht, komme aber immer wieder auf dieses zurück - für mich einfach das beste.\nVielen Dank für das tolle Rezept!
Hallo Manuela, freut mich dass es dir so gut schmeckt! Liebe Grüße Ryusei