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Zusammenfassung
Sanshou, auch bekannt als japanischer Pfeffer, wird aus der Beere der Pflanze „Stachelige Asche“ gewonnen und ist trotz seines Namens keine Pfefferart. Die dunkelgrüne Beere hat in gemahlener Form eine bräunliche Farbe und zeichnet sich durch einen intensiven, erdigen und würzigen Geschmack mit schwachen Minz- und Zitronennoten aus. Aufgrund ihrer leichten Giftigkeit betäubt Sanshou die Zunge und stimuliert die Mundrezeptoren, was den Geschmack der Speisen enorm beeinflusst. Es wird hauptsächlich in der japanischen Wakayama-Präfektur angebaut und oft als Pulver verkauft, kann aber auch als ganze Beere erworben werden. Sanshou findet Verwendung in fettigen Gerichten, gegrilltem Hühnchen, Aal und Nudelgerichten wie Yakitori. Zudem ist es Bestandteil von Gewürzmischungen wie Shichimi Togarashi und die Blätter der Pflanze werden als Garnierung eingesetzt.Sanshou – intensive Würze
Bei Sanshou handelt es sich um ein Gewürz, das aus der Beere der Pflanze „Stachelige Asche“ gewonnen wird und auch als japanischer Pfeffer bekannt ist – allerdings fälschlicherweise, denn Sanshou ist eigentlich keine Pfefferart. Andere Bezeichnungen für Sanshou sind koreanischer Pfeffer, Szechuanpfeffer oder Chopi (so wird Sanshou in der koreanischen Küche genannt).
Die Sanshou-Beere ist dunkelgrün, in gemahlener Form hat Sanshou aber eine bräunliche Farbe. Sanshou verfügt über einen starken Eigengeschmack. Es schmeckt erdig und sehr würzig, hat aber auch eine schwache Minz- und Zitronennote. Sanshou ist leicht giftig und betäubt deshalb die Zunge, stimuliert aber gleichzeitig auch alle Rezeptoren im Mund. Darum hat Sanshou einen großen Einfluss auf den Geschmack der gewürzten Gerichte.
Sanshou wird in der Wakayama-Präfektur angebaut und produziert. Es handelt sich um ein sehr altes Gewürz. Meist wird es als Pulver verkauft, du kannst aber auch die ganze Beere kaufen und selber mahlen. Dann ist der Geschmack natürlich intensiver, so wie es auch beim Pfeffer der Fall ist.
Mit Sanshou kochen
Sanshou wird bei fettigen Gerichten, aber auch zum Verfeinern von gegrilltem Hühnchen und Aal verwendet – besonders für Aal ist Sanshou ein ideales Gewürz, weil es den starken Eigengeruch des Aals mildert. Auch für Nudelgerichte ist Sanshou beliebt. Gerne wird Yakitori gegessen – das sind kleingeschnittene, gegrillte Hühnerstücke, die mit Sanshou gewürzt sind.
Sanshou kommt auch in Gewürzmischungen zum Einsatz, zum Beispiel bei Shichimi Togarashi (im Ausland als Nanami togarashi bekannt). Es besteht neben Sanshou auch aus Chili und anderen Gewürzen und wird zum Verfeinern von Nudelgerichten, Fleisch und Fisch verwendet.
Schlussendlich werden die Blätter der Sanshou-Pflanze auch gerne als „Kasari“, also Garnierung von Speisen, verwendet.
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