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Nori sind essbare Algenblätter, die aus Purpurtangen hergestellt werden. Angebaut werden Sie vorrangig an den Küsten Japans, Koreas und Chinas und den meisten sind sie natürlich durch ihre Verwendung, bei der Zubereitung von Sushi bekannt. Japan allein produziert jährlich etwa 7 Milliarden Blätter, da Nori dort ein wichtiges Nahrungsmittel ist.
Herstellung
Nachdem die Purpurtange geerntet wurden, werden sie sofort getrocknet, gedrechselt und durch die erneute Zugabe von Wasser, zu einem Brei verarbeitet. Im Anschluss an diesen Prozess wird dieser Brei, durch eine Maschine, ausgebreitet, wieder getrocknet und anschließend, bei einer Temperatur von über 200 Grad Celsius geröstet. Danach werden sie noch mit Sesam gewürzt und auf das übliche Maß zugeschnitten.
Verwendung von Noriblättern
Nori wird natürlich nicht nur für die beliebten Maki Sushi verwenden, sondern auch in Salaten, Mixgetränken, wie Smoothies und als Mantel für Fischgerichte. Um die Blätter verwenden zu können, werden sie, für die Zubereitung von Sushi, zuvor etwas befeuchtet, um sie biegsam zu machen.
Um Sushirollen herstellen zu können, werden Reis, roher Fisch und verschiedene Gemüsesorten benötigt. Zudem wird zum Rollen ein flexibles Deckchen aus Bambus genutzt. Zuerst wird dabei das Deckchen auf eine Arbeitsplatte gelegt, darauf ein Blatt der Norialge gelegt und darauf wiederum, eine etwa 1cm dicke Schicht Reis aufgetragen. Darin wird dann etwas vom rohen Fisch und Gemüse aufgelegt und anschließend eingerollt. Dabei entsteht eine Rolle die nun noch zugeschnitten werden muss. Es ist ratsam, das Deckchen mit etwas Haushaltfolie zu umwickeln, da der Reis sehr klebrig ist und sich in die Zwischenräume setzt.
Wie gesund sind Nori?
Nori gilt als ein hervorragender Eiweißlieferant und ist deshalb besonders auch für Vegetarier sehr interessant. Zu beachten gilt aber nicht zu viel von diesem Meeresgemüse zu sich zu nehmen, da Nori sehr Jodhaltig ist. Zum einen sehr gut geeignet, um den eigenen Jodhaushalt auf ein gesundes Maß zu bringen, was gerade für Mitteleuropäer ein wichtiges Thema ist, aber zum anderen kann es zu einer Schilddrüsenüberfunktion, bei übermäßigen Verzehr führen.
Auch wurde der Pflanze lange Zeit ein hoher Anteil an Vitamin B nachgesagt, was sich aber in späteren Studien nicht immer nachweisen ließ. Das Vitamin kommt in der Pflanze tatsächlich vor, kann aber in der Form vom Körper nicht richtig verarbeitet werden. Auch der Anteil an Vitamin A ist in Nori sehr hoch, höher als in den meisten anderen Gemüsesorten.
Zu den bereits erwähnten Inhaltsstoffen kommen dann noch eine ganze Reihe, für den Körper, wichtiger Mineralien und Spurenelemente hinzu.
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