Anpan Anko-Brot

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Aktualisiert: 03. July 2024 08:04
anpan

Inhaltsverzeichnis:

    Anpan: Leckeres japanisches Brötchen

    Anpan sind japanische gefüllte Brötchen, die den deutschen Milchbrötchen ähneln. Die weichen, süßen Brötchen sind mit einer dunkellila bis dunkelbraunen Paste aus Adzukibohnen gefüllt. Diese Paste nennt sich “Anko” und ist auch ziemlich süß. Es gibt neuerdings auch eine Variante mit einer Matcha Füllung, die du an ihrer grünen Farbe erkennst.

    Pausenbrot und Partyfood

    Besonders bei Schulkindern ist das süße Brot ein beliebter Pausensnack. Zusammen mit einem Glas Milch lieben es die Kinder ganz besonders.

    Anpans sind in Japan so beliebt, dass es sogar eine eigene Cartoonserie über sie gibt. Dabei kämpft der “Anpan-Man” als Superheld gegen böse Schurken. Jedes japanische Kind kennt diese Serie.

    Bei dieser Youtuberin scheint die Anpan Liebe ganz besonders groß zu sein. Sie isst diesen Riesen-Anpan ganz alleine. Sie ist jemand, den man in Japan “Oogui-Eater” nennt, oder auch bekannt als “Mukbang”. Der Riesen Anpan aus dem Video wird von einer beliebten Bäckerei hergestellt und meistens für Partys oder Geburtstage gekauft.

    Wie sind Anpan entstanden?

    Das Wort Anpan setzt sich zusammen aus “An”, was für die Bohnenpaste steht und “pan” was von dem portugiesischen Wort für Brot “pão” stammt. Als die Verwestlichung von Japan im Jahr 1875 gerade auf ihrem Höhepunkt war, wurden Bäckereien immer beliebter. Mr. Kimura, ein ehemaliger Samurai, eröffnete seine eigene Bäckerei und liebte es neue Rezepte auszuprobieren und mit Zutaten zu experimentieren. Eines Tages kombinierte er das japanische Bohnen Mochi mit westlichem Brot und heraus kam das erste Anpan.

    Anpans selber backen

    Anpans kann man wirklich leicht selbst backen. Du brauchst nur etwas Geduld, da der Teig lange ruhen muss. Hier ist die Anleitung:

    Tipp: Die Bohnen Paste kannst du bereits fertig kaufen, wenn du sie aber selbst machen möchtest, empfehle ich dir, diese am Vortag zuzubereiten.

    Zutaten

    • 250 g Mehl
    • 50 g Zucker
    • 4 g Salz
    • 3 g Trockenhefe
    • 1 großes Ei (+ zweites Ei zum bestreichen)
    • 50 ml Milch
    • 50 ml Wasser
    • 35 g Butter, klein geschnitten
    • 280 g Anko 

    Zubereitung

    • Gebe Mehl, Zucker, Salz und Hefe in eine große Schüssel und vermenge alles gut miteinander. Schlage dann ein Ei in einer kleinen Tasse auf und verquirle es gut, bevor du es zu den anderen Zutaten in die Schüssel gibst. Erwärme die Milch und das Wasser und gebe es zu den anderen Zutaten (Dieser Schritt ist wichtig, denn sonst kann die Hefe nicht arbeiten)
    • Knete den Teig gut durch, am Anfang ist er sehr klebrig, aber wenn du lange genug knetest wird er trockener und fester.
    • Bestäube eine saubere Fläche mit etwas Mehl und gebe den Teig darauf. Knete ihn für weitere fünf Minuten durch. Wenn das Ganze zu klebrig wird, kannst du etwas mehr Mehl hinzugeben.
    • Jetzt ziehst du den Teig flach und streichst die weiche Butter auf. Rolle das Ganze dann ein und verknete es weiter.
    • Decke den Teig mit einem Tuch zu und lasse ihn an einem warmen Ort für ein bis zwei Stunden gehen, bis er doppelt so groß geworden ist.
    • Dann teilst Du den Teig in acht gleichgroße Stücke und lässt ihn für weitere 15 Minuten gehen.
    • Jetzt ist es an der Zeit die Anpan zu füllen. Nehme dir eines der Stücke und drücke eine Mulde in die Mitte. In diese gibst du ca. 30-40g von der Bohnen Paste. Dann verschließt du es mit den Seiten des Teiges und legst es mit der Seite nach unten auf ein Backblech. Lasse die Anpans für weitere 30 Minuten ruhen.
    • In der Zwischenzeit kannst du den Backofen auf 200°C vorheizen. Verquirle ein Ei mit zwei Esslöffeln Wasser und bestreiche die Anpans damit, bevor du sie in den Ofen gibst. Lecker schmecken sie auch, wenn du sie anschließend mit schwarzem Sesam bestreust.
    • Lasse die Anpans für ca. 15 Minuten backen, bis sie goldbraun geworden sind. Guten Appetit !
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