Private Drohnennutzung in Japan Ausführlicher Leitfaden mit Quellen 2025

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Aktualisiert: 14. Mai 2025
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Inhaltsverzeichnis:

    Zusammenfassung

    In Japan gelten seit 2015 strenge Regeln für private Drohnenflüge, die mit einem staatlichen Drohnenführerschein seit 2022 weiter verschärft wurden. Schon ab 100 g Gewicht ist die Registrierung beim Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus (MLIT) Pflicht, und der Flug darf nur tagsüber in Sichtweite erfolgen – bei First-Person-View-Flügen ist ein Helfer nötig. Dabei müssen mindestens 30 Meter Abstand zu Menschen, Fahrzeugen und Gebäuden gehalten werden, Überflüge von Menschenansammlungen sind verboten, genauso wie der Transport von Gefahrgut oder das Abwerfen von Gegenständen. Verstöße können mit hohen Geldstrafen oder sogar Haft bestraft werden. Zusätzlich gibt es viele geografische Flugverbote, etwa in stark besiedelten Gebieten, nah an Flughäfen, über 150 Meter Höhe sowie in Notfall- und Rettungszonen oder über kritischen Einrichtungen. Nationalparks und Kulturerbestätten unterliegen besonders strengen Regeln und oft sind spezielle Genehmigungen vor dem Flug einzuholen. Auch der Datenschutz spielt eine große Rolle, denn persönliche Privatsphäre wird durch weitere Gesetze geschützt, die beim Betrieb von Drohnen unbedingt beachtet werden müssen, um sicher und legal in allen 47 Präfekturen Japans unterwegs zu sein.

    Vorschriften und Betriebsrichtlinien

    Japan verfügt über einen der komplexesten Lufträume der Welt. Seit 2015 wurden die Rechtsvorschriften immer weiter verschärft, zuletzt 2022 mit der Einführung eines staatlichen Drohnenführerscheins. Dieser umfassende Leitfaden fasst die nationalen Regulierungen, Registrierungspflichten, Gewichtsklassen, Versicherungsoptionen sowie detaillierte regionale Besonderheiten für alle 47 Präfekturen zusammen – damit du deine Drohne privat oder halbgewerblich in Japan legal und sicher betreiben kannst.

    Regeln und Betriebsrichtlinien

    Laut dem Civil Aeronautics Act gelten für Drohnen ab 100 g folgende Verpflichtungen:

    • Registrierung bei MLIT inklusive Remote ID und sichtbarer Kennzeichnung [1]
    • Flüge nur tagsüber und auf Sicht (VLOS); FPV nur mit Spotter
    • Mindestens 30 m Abstand zu unbeteiligten Personen, Fahrzeugen und Gebäuden
    • Kein Flug über Menschenansammlungen oder Veranstaltungen
    • Transport gefährlicher Güter ist verboten
    • Abwürfe von Gegenständen sind untersagt

    Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu ¥500.000 oder 1 Jahr Haft geahndet werden. Fliegen unter Alkoholeinfluss kann mit bis zu ¥300.000 Bußgeld bestraft werden [2].

    Geografische Flugverbotszonen

    LuftraumBeschreibung
    DID (dicht besiedelte Gebiete)Ohne Genehmigung der MLIT verboten
    FlughafennäheKontrollzone bis 9 km Radius, Genehmigung erforderlich
    Über 150 m HöheNur mit Genehmigung
    Notfall- und RettungszonenTabu – Rettungsdienste haben Vorrang
    Kritische AnlagenZustimmung des Betreibers und Benachrichtigung der Polizei 48 Stunden im Voraus erforderlich
    Stadtparks (z. B. Tokio)Ohne lokale Genehmigung verboten

    Fliegen in Nationalparks und an Kulturdenkmälern

    Das Fliegen von Drohnen in Nationalparks und über wichtigen Kulturerbestätten unterliegt besonderen Regelungen, die über die allgemeinen Luftfahrtgesetze hinausgehen.

    • Nationalparks: Laut dem Natural Parks Act gibt es (Stand 2020, gemäß Rundschreiben des Shin-Etsu Natural Environment Office des Umweltministeriums) kein pauschales Drohnenverbot in japanischen Nationalparks. Allerdings wird dringend geraten, Drohnen in Nationalparks nicht ohne vorherige Rücksprache und Genehmigung einzusetzen – insbesondere wegen möglicher Störungen der Tierwelt (z. B. Vögel) und der Sicherheit anderer Besucher. In einigen Gebieten wie am Mt. Fuji ist der Einsatz von Drohnen streng geregelt oder ganz verboten, um die „Heiligkeit und Würde“ des Orts zu schützen. Oft ist die Genehmigung des Grundstückseigentümers (z. B. Forstbehörde bei Staatsforst, Präfekturverwaltung für Präfekturwälder, Schreinverwaltung bei Schreinflächen) erforderlich. [3], [4]
    • Kulturerbestätten: Das Gesetz zum Schutz von Kulturgütern (Act on Protection of Cultural Properties) beschränkt Drohnenflüge in der Nähe von als Kulturerbe ausgewiesenen Stätten (z. B. Tempel, Schreine, Burgen). Hier sind meist zusätzliche Genehmigungen der jeweiligen Verwaltung und/oder lokaler Behörden notwendig. Flüge über solche Orte ohne ausdrückliche Erlaubnis sind in der Regel untersagt. Es empfiehlt sich, die jeweiligen Verwalter oder zuständigen Behörden direkt zu den individuellen Drohnenregeln zu kontaktieren. [5]
    • Wichtiger Hinweis: Die Vorschriften variieren je nach Lage des Parks oder Kulturdenkmals. Unverzichtbar ist eine vorherige Anfrage und Genehmigung bei der jeweiligen Verwaltung (z. B. Parkmanagement, Schrein-/Tempelamt, Kommune).

    Datenschutz und Privatsphäre über die 30m-Regel hinaus

    Über die allgemeine Vorschrift, mindestens 30 Meter Abstand zu unbeteiligten Personen und privatem Eigentum zu halten, hinaus schützen weitere japanische Gesetze Privatsphäre und persönliche Daten – auch für Drohnenpilot:innen relevant.

    • Recht am eigenen Bild und Privatsphäre (Strafgesetzbuch, Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten): Das Anfertigen erkennbarer Bilder von Personen ohne deren Einwilligung kann als Verletzung der Privatsphäre und Bildrechte gelten, insbesondere, wenn solche Bilder veröffentlicht oder kommerziell genutzt werden. Dies gilt auch für Aufnahmen von Privatgrundstücken, auf denen private Aktivitäten zu erkennen sind. Artikel des japanischen Strafgesetzbuchs zu Hausfriedensbruch und Persönlichkeitsrechten können greifen. Das Datenschutzgesetz (Act on Protection of Personal Information) regelt den Umgang mit erhobenen persönlichen Daten. [6], [7]
    • Etikette für Fotoaufnahmen: Privatsphäre genießt in Japan einen sehr hohen Stellenwert. Das Fotografieren oder Filmen fremder Personen ohne deren Zustimmung gilt als äußerst unhöflich und kann zu Konflikten führen – bei Drohnenaufnahmen noch mehr, da diese leichter in private Bereiche eindringen. Es empfiehlt sich große Zurückhaltung beim Fotografieren oder Filmen von Menschen oder von Privatgrundstücken – selbst bei Einhaltung des 30-Meter-Abstands. [8]
    • Besonderes Feingefühl in Wohngebieten: Zwar sind Flüge in dichtbesiedelten Gebieten (DID-Regelung) ohnehin stark eingeschränkt oder verboten, aber auch außerhalb dieser Zonen ist im Nahbereich von Wohnhäusern äußerste Sensibilität geboten. Flüge über private Gärten, Balkone oder Fenster sollten unbedingt vermieden werden, um einen Eingriff in die Privatsphäre zu vermeiden.
    • Empfehlung: Hole immer ausdrücklich das Einverständnis ein, bevor du Menschen aus der Nähe filmst oder fotografierst. Auch reine Aufnahmen von privatem Eigentum können problematisch sein – selbst wenn keine Personen erkennbar sind, der private Bereich aber betroffen ist. Im Zweifel besser auf ein Foto verzichten.

    Gewichtsklassen und Registrierungspflichten

    • < 100 g: Als Spielzeug eingestuft – keine MLIT-Registrierung, lokale Regeln beachten
    • 100 g–2 kg: Registrierung bei MLIT erforderlich [9]
    • > 2 kg: Registrierung + erweitertes Sicherheitskonzept und Versicherungspflicht

    Registrierung und Genehmigungsprozess (DIPS 2.0)

    1. Konto im MLIT UAS-Portal erstellen
    2. Drohnendaten eingeben und Drohne registrieren, Gebühren ¥900–2.400 [10]
    3. Antrag via DIPS: Flugroute, Sicherheitskonzept und Notfallplan einreichen [11]
    4. Nachweis: mindestens 10 Stunden Flugerfahrung oder Pilotenschein + Haftpflichtversicherung
    5. Bearbeitungszeit: 2–4 Wochen je nach Auslastung

    Drohnenführerschein

    Seit Dezember 2022 wurde das Unmanned Aircraft Remote Pilot Certificate für Flüge der Kategorie III/IV über unbeteiligte Personen verpflichtend eingeführt, ist ansonsten optional [12]. Klasse 1 umfasst komplexe Operationen, Klasse 2 abdeckt Grundoperationen.

    Haftpflichtversicherung

    Eine spezielle Drohnen-Haftpflichtversicherung ist für alle Flugarten in Japan nicht gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch ist sie oft eine explizite Voraussetzung für die Genehmigungserteilung durch MLIT, insbesondere bei komplexeren Operationen wie Flügen außerhalb der Sichtweite (BVLOS), Flügen über Menschenansammlungen/Veranstaltungen oder bei sonstigen genehmigungspflichtigen Flügen in kontrollierten Lufträumen. Unabhängig von einer gesetzlichen Pflicht wird eine Drohnenhaftpflicht für Privatnutzer wie auch für semi-kommerzielle und gewerbliche Zwecke dringend empfohlen, um sich vor Schadensersatzforderungen nach einem Unfall abzusichern. Anbieter wie Sompo Japan (SORAPASS care) oder Tokio Marine & Nichido haben passende Policen für Drohnenpiloten im Portfolio.

    AnbieterPrivatGewerblichQuelle
    SORAPASS care (Sompo Japan)Basisdeckung für Personen-/SachschädenFlexible Erweiterungen[13]
    Tokio Marine & Nichido¥100 Mio. Deckungausbaufähig bis zu ¥1 Mrd.[14]

    Regionale Besonderheiten in allen 47 Präfekturen

    Zusätzlich zu den nationalen Vorgaben und MLIT-Richtlinien haben viele der 47 Präfekturen sowie einzelne Städte und Gemeinden eigene Regeln und Hinweise zum Drohnenfliegen. Diese reichen von zusätzlichen Flugverbotszonen in Stadtparks, um Naturdenkmäler oder öffentliche Einrichtungen und während Festivals bis zu gesonderten Registrierungsverfahren oder der Notwendigkeit, Erlaubnisse von lokalen Behörden, Polizei oder privaten Grundstückseigentümern einzuholen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über bekannte regionale Besonderheiten. Es ist jedoch unbedingt notwendig, vor jedem Flug mit den örtlichen Behörden (Präfekturverwaltung, Stadt, lokale Polizeistation) sowie ggf. Privat- oder Facility-Managern die aktuellen Bestimmungen zu klären, da diese sich kurzfristig ändern können und die Info hier nicht lückenlos und immer aktuell sein muss.

    Hinweis: Wir übernehmen keine Gewähr auf Vollständigkeit. Prüfe daher immer mit den Behörden vor Ort.

    PräfekturBeschränkungsgradRegelungQuelle
    AichiNormal300 m-Radius um wichtige Anlagen verboten[15]
    AkitaDeutlich restriktiver300 m-Radius um wichtige Anlagen verboten; Naturpark-Erlaubnis notwendig[16], [17]
    AomoriNormalKeine zusätzlichen landesweiten Verbote; Park- & Naturpark-Genehmigungen erforderlich[18]
    ChibaNormalKüsten-/Flussflüge per MLIT-Verfahren und Bauamt-Konsultation[19]
    FukuiDeutlich restriktiver300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten; Erlaubnis& Meldung notwendig[20]
    FukushimaNormalFukushima Airport-Zone gesperrt; sonst keine zusätzlichen Präf.-Regeln[21]
    GifuNormal300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten; Agrarflüge über DIPS-Antrag[22]
    GunmaDeutlich restriktiver300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten; Haruna Park Flugverbot PDF[23]
    HokkaidoKeine SonderregelnKeine weiteren landesweiten Präfekturverbote; kommunale Parks (z. B. Ishikari) gesondert geregelt[24]
    HyogoDeutlich restriktiver300 m-Zone wichtig; Hafen-/Flughafenzonen per Formular[25]
    IbarakiDeutlich restriktiver300 m-Radius um wichtige Anlagen verboten; Küsten-/Flussflüge nur nach Absprache[26]
    IshikawaNormal300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten, keine weiteren Präfekturverbote[27]
    IwateDeutlich restriktiver300 m-Radius um wichtige Anlagen verboten; Hanamaki Airport Sperrzone[28]
    KagawaNormal300 m-Zone wichtig; Anlageverzeichnis bei Präfekturpolizei[29]
    KagoshimaDeutlich restriktiver300 m-Zone wichtig; Antrag bei Präfekturpolizei per Formular[30]
    KanagawaDeutlich restriktiver300 m-Radius um wichtige Anlagen verboten; 48 Std. Vorab-Meldung notwendig[31]
    KochiNormal300 m-Zone wichtig; Küstenbereiche unterschiedlich, lokale Regeln beachten[32]
    KumamotoDeutlich restriktiver300 m-Zone wichtig; 48 Std. Vorabmeldung; Strafe/Haft bei Verstößen[33]
    KyotoDeutlich restriktiverFlugverbot in städtischen Parks; Ausnahme mit MLIT-& Parkgenehmigung[34]
    MieDeutlich restriktiverG7/ISE-Shima-Summit-Bereiche gesperrt; allgemeine 300 m-Zonenverordnung[35]
    MiyagiDeutlich restriktiverFlugverbot in kommunalen Parks; Häfen Sendai/Shiogama Vorabmeldung notwendig[36]
    MiyazakiNormal300 m-Zone wichtig; Vorabregistrierung nötig[37]
    NaganoDeutlich restriktiver300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten; Dämme & Berggipfel gesondert verboten[38]
    NagasakiNormal300 m-Zone wichtig; allgemeine Regeln nach Landesgesetz[39]
    NaraNormalPräfekturale Parks benötigen Anmeldung beim Parkmanagement[40]
    NiigataDeutlich restriktiver300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten; Zustimmung Anlage & Polizeimitteilung notwendig[41]
    OitaDeutlich restriktiver300 m-Zone wichtig; 48 Std. Vorabmeldung; Anlagenlisten verfügbar[42]
    OkayamaDeutlich restriktiver300 m-Zone wichtig; 48 Std. Vorabmeldung mit Streckenplan & Fotos[43]
    OsakaDeutlich restriktiverPräfekturparks nur mit Genehmigung; Expo-Zone Yumeshima Flugverbot 1.000 m[44]
    SagaDeutlich restriktiverFlughafen-/Anlagenzonen verboten; 48 Std. Vorabmeldung notwendig[45]
    SaitamaNormalDID/Flughafen Flugverbot; Chichibu Muse Park bei Events gesondert geregelt[46]
    ShigaNormalFlugmeldung an die Präfekturpolizei erforderlich[47]
    ShimaneNormal48 Std. Polizeimitteilung; Ausnahmen in National-/Naturparks[48]
    ShizuokaNormalAsahiyusuichi-Niederung: Genehmigung erforderlich[49]
    TochigiDeutlich restriktiver300 m-Radius um wichtige Anlagen verboten; Drohnenmeldung für Straßen-/Flussbereich notwendig[50], [51]
    TokushimaKeine SonderregelnKeine weiteren landesweiten Verbote; nationale 300 m-Zone & 48 Std. Meldung[52]
    TokioDeutlich restriktiverFlüge in Metro-Parks verboten; Hafenanlagen >300m um kritische Orte gesperrt[53], [54]
    TottoriNormal300 m-Zone wichtig; nur nach Polizeimitteilung[55]
    ToyamaDeutlich restriktiverParks nur mit 3 Wochen Vorabmitteilung[56]
    WakayamaDeutlich restriktiverHafen-/Küstenzonen gesperrt; Registrierung ab 100 g Pflicht[57]
    YamagataDeutlich restriktiver300 m-Zone um wichtige Anlagen verboten; Yamagata Airport Sperrgebiet[58], [59]
    YamaguchiNormal300 m-Zone wichtig; 48 Std. Vorabmeldung erforderlich[60]
    YamanashiNormalHobbyflüge am Fluss meist ohne Meldung; Parkflüge verboten[61]

    Fazit

    Der private Drohneneinsatz in Japan bietet faszinierende Möglichkeiten, erfordert jedoch umfassende Vorbereitung und strikte Einhaltung einer komplexen Vielzahl an Vorgaben. Dieser Leitfaden hat die wichtigsten Aspekte zusammengefasst: von der Pflicht zur Registrierung ab 100 Gramm bei MLIT, über die Einhaltung der allgemeinen Betriebsrichtlinien wie Tageslichtflüge und Sichtkontakt, bis hin zu den vielen geografischen Flugverbotszonen (DID, Flughäfen etc.) sowie Sonderregelungen für Nationalparks oder Kulturerbestätten.

    Denk daran, dass für bestimmte Kategorien (III/IV) ein Drohnenführerschein vorgeschrieben ist und eine Haftpflichtversicherung zwar nicht generell gesetzlich gefordert wird, aber häufig Voraussetzung für Erlaubnisse und generell sehr zu empfehlen ist. Die regionalen Unterschiede der 47 Präfekturen machen die Lage zusätzlich komplizierter – deshalb ist eigenständige Recherche vor Ort unerlässlich.

    Deine Checkliste für legale und sichere Drohnenflüge in Japan:

    • Vorausschauend planen: Begib dich 2–4 Wochen vor deinem geplanten Flug an die Recherche und den Genehmigungsprozess.
    • Registrierung: Sorge dafür, dass deine Drohne (ab 100 g) bei der MLIT ordnungsgemäß registriert und die Remote-ID-Funktion aktiv ist.
    • Regeln kennen: Prägs dir die nationalen Flugregeln (Civil Aeronautics Act) und Verbote (z. B. kein Überflug von Menschenmengen, kein Abwerfen von Gegenständen) gut ein.
    • Flugverbotszonen checken: Nutze aktuelle Karten (z. B. über das DIPS-Portal), um Flugverbotszonen (DID, Flughäfen, etc.) zu identifizieren.
    • Sondergenehmigungen: Beantrage rechtzeitig nötige Erlaubnisse über DIPS 2.0, wenn du in gesperrten Zonen oder unter Sonderbedingungen (z. B. Nachtflug, BVLOS) fliegen willst.
    • Versicherungsschutz: Prüfe deinen Versicherungsschutz und schließe ggf. eine spezielle Drohnenhaftpflicht ab.
    • Lokale Regelungen: Informiere dich über ergänzende Bestimmungen der jeweiligen Präfektur und Stadt. Die Tabelle gibt einen Einstieg, ersetzt aber nicht die direkte Rückfrage mit den Behörden vor Ort.
    • Privatsphäre achten: Sei beim Filmen oder Fotografieren von Menschen oder privatem Eigentum extrem vorsichtig. Hole Genehmigungen ein und wahre die Privatsphäre.
    • Sicherheitsbewusstsein: Mache vor jedem Flug einen Check, fliege verantwortungsvoll und halte immer genügend Abstand.

    Japan ist ein Land, das Innovation schätzt und gleichzeitig Wert auf Sicherheit, Ordnung und Privatsphäre legt. Mit sorgfältiger Vorbereitung, konsequenter Einhaltung aller Regeln und Rücksprache mit den Behörden vor Ort kannst du dazu beitragen, dass das Fliegen von Drohnen ein positives Erlebnis bleibt – für dich und für die Menschen um dich herum. Nur so kannst du Japans atemberaubende Landschaften und urbane Szenen legal und sicher aus der Vogelperspektive festhalten.

    Quellen:

    1. MLIT: Flugregeln für unbemannte Luftfahrzeuge (Englisch): https://www.mlit.go.jp/en/koku/uas.html...
    2. MLIT PDF: Rundschreiben Nr. 8-001 (pdf, Englisch): https://www.mlit.go.jp/koku/content/001739395.pdf...
    3. Mt. Fuji Climbing Offizielle Website: https://www.fujisan-climb.jp/en/rules/offseason-dr...
    4. Natural Parks Act (Englische Übersetzung): https://www.japaneselawtranslation.go.jp/en/laws/v...
    5. Travel2Japan Drohneninfo: https://travel2japan.info/drone-regulations-in-jap...
    6. Travel2Japan Drohneninfo: https://travel2japan.info/drone-regulations-in-jap...
    7. Explore.com - Drohnenkontroverse: https://www.explore.com/1840790/increasing-popular...
    8. Tsunagu Japan - Fotoetikette: https://www.tsunagujapan.com/4-important-tips-for-...
    9. MLIT: Flugregeln (Englisch): https://www.mlit.go.jp/en/koku/uas.html...
    10. MLIT PDF: Leitfaden für sicheren Drohnenflug (pdf, Englisch): https://www.mlit.go.jp/en/koku/content/001883935.p...
    11. DIPS 2.0 Handbuch (Englisch): https://www.ossportal.dips.mlit.go.jp/portal/manua...
    12. MLIT: LEVEL 4 Flight Portal (Englisch): https://www.mlit.go.jp/koku/level4/en/...
    13. SORAPASS care (Japanisch): https://www.sorapass.com/information/index.html...
    14. Insurance Business Mag (Englisch): https://www.insurancebusinessmag.com/asia/news/bre...
    15. Aichi Polizei (Japanisch): https://www.pref.aichi.jp/police/anzen/aichikenkei...
    16. Akita Polizei: UAV-Verbot (Japanisch): https://www.police.pref.akita.lg.jp/kenkei/news/p3...
    17. Akita Präf. Naturpark-Flug (Japanisch): https://www.pref.akita.lg.jp/pages/archive/60937.h...
    18. Aomori Präf. Drohnenregeln (pdf, Japanisch): https://www.pref.aomori.lg.jp/soshiki/kendo/airpor...
    19. Chiba Präf. Küstendrohnen (Japanisch): https://www.pref.chiba.lg.jp/kakan/kaigan/drone.ht...
    20. Fukui Präf. (Japanisch): https://www.pref.fukui.lg.jp/kenkei/doc/kenkei/kog...
    21. Fukushima Drohneninfo (Japanisch): https://www.pref.fukushima.lg.jp/sec/41410a/muzink...
    22. Gifu Präfekturpolizei: Gesetz zu kleinen Fluggeräten (Japanisch)]Gifu Präf. (Japanisch): https://www.pref.gifu.lg.jp/site/police/180940.htm...
    23. Gunma Polizei (Japanisch): https://www.police.pref.gunma.jp/28421.html...
    24. Hokkaido Präf. Regeln (Japanisch): https://www.pref.hokkaido.lg.jp/kz/dxs/drone/rule....
    25. Hyogo Polizei (Japanisch): https://www.police.pref.hyogo.lg.jp/tetuduki/drone...
    26. Ibaraki Präf. Drohnengesetz (Japanisch): https://www.pref.ibaraki.jp/kenkei/a01_safety/cris...
    27. Ishikawa Polizei (Japanisch): https://www2.police.pref.ishikawa.lg.jp/security/s...
    28. Iwate Präf. Sperrzonen (Japanisch): https://www.pref.iwate.jp/kenkei/oshirase/keibi/30...
    29. Kagawa Präf. (Japanisch): https://www.pref.kagawa.lg.jp/police/kskeibi/kogat...
    30. Kagoshima Präf. (Japanisch): https://www.pref.kagoshima.jp/ja26/kogatamuzin10-1...
    31. Kanagawa Polizei (Japanisch): https://www.police.pref.kanagawa.jp/kurashi/anzen_...
    32. Kochi Polizei (Japanisch): https://www.police.pref.kochi.lg.jp/news/202202170...
    33. Kumamoto Präf. (Japanisch): https://www.pref.kumamoto.jp/site/police/52142.htm...
    34. Kyoto Stadt (Japanisch): https://www.city.kyoto.lg.jp/kensetu/cmsfiles/cont...
    35. Mie Präf. (Japanisch): https://www.pref.mie.lg.jp/miesummit/contents/pdf/...
    36. Miyagi Präf. Drohneninfo (Japanisch): https://www.pref.miyagi.jp/soshiki/sdsgkown/doron....
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    42. Oita Präf. (Japanisch): https://www.pref.oita.jp/site/keisatu/drone.html...
    43. Okayama Präf. (Japanisch): https://www.pref.okayama.jp/page/798220.html...
    44. Osaka Parks (Japanisch): https://www.pref.osaka.lg.jp/o130140/koen/infomati...
    45. Saga Präf. (Japanisch): https://www.pref.saga.lg.jp/airport/kiji00313062/i...
    46. Saitama Polizei (Japanisch): https://www.police.pref.saitama.lg.jp/g0010/kurash...
    47. Shiga Polizei (Japanisch): https://www.pref.shiga.lg.jp/police/osirase/311676...
    48. Shimane Polizei (Japanisch): https://www.pref.shimane.lg.jp/police/05_applicati...
    49. Shizuoka Präf. (Japanisch): https://www.pref.shizuoka.jp/machizukuri/dobokujim...
    50. Tochigi Polizei (Japanisch): https://www.pref.tochigi.lg.jp/keisatu/n34/2021090...
    51. Tochigi Präf. Meldung (Japanisch): https://www.pref.tochigi.lg.jp/h53/hozennkanri/dou...
    52. MLIT: Flugregeln (Englisch): https://www.mlit.go.jp/en/koku/uas.html...
    53. Tokio Parks Q&A (Japanisch): https://www.kensetsu.metro.tokyo.lg.jp/park/kouena...
    54. Tokio Polizei (Japanisch): https://www.keishicho.metro.tokyo.lg.jp/kurashi/he...
    55. Tottori Präf. (Japanisch): https://www.pref.tottori.lg.jp/295948.htm...
    56. Toyama Präfektur: Drohnenregelung Urbanpark (Japanisch)]Toyama Präf. (Japanisch): https://www.pref.toyama.jp/1506/kendodukuri/toshik...
    57. Wakayama Präf. (Japanisch): https://www.pref.wakayama.lg.jp/prefg/082400/hikok...
    58. Yamagata Präf. Drohnengesetz (Japanisch): https://www.pref.yamagata.jp/800021/kensei/police/...
    59. Yamagata Präf. Flughafen Flugverbot (Japanisch): https://www.pref.yamagata.jp/183003/kurashi/kendo/...
    60. Yamaguchi Präf. (Japanisch): https://www.pref.yamaguchi.lg.jp/site/police/10102...
    61. Yamanashi Präf. (Japanisch): https://www.pref.yamanashi.jp/ysd-kensetsu/kasensa...
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