Präfektur Toyama (富山県) Trip - Reise Guide von Tokio nach Toyama

0 / 5 basierend auf 0 Bewertungen

Aktualisiert: 03. January 2024 07:46
praefektur-toyama-trip-reise-guide

Inhaltsverzeichnis:

    In diesem Beitrag zu der Präfektur Toyama zeige ich dir zahlreiche Tipps und Informationen rund zur Anreise, Unterkunft und spannenden Aktivitäten vor Ort. Toyama ist ein unvergleichliches Reiseziel mit atemberaubender Landschaft, einzigartigen Steinstränden, historischen Dörfern und wunderschöner Natur zu jeder Jahreszeit.

    Von Tokio nach Toyama

    Mit dem Auto

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um nach Toyama zu gelangen. Die beste Option ist auf jeden Fall mit dem Auto. Man kann sich dafür ein Auto bei den vielen Mietwagenfirmen in Tokyo mieten. Es gibt auch andere Möglichkeiten wie den Hochgeschwindigkeitszug ( Shinkansen[/link] ), aber das ist nicht so empfehlenswert wie das Auto, da man dadurch unflexibler vor Ort ist. Wenn du dich für die Autofahrt entscheidest, beträgt die Fahrzeit etwa 5 1/2 Stunden. Während der Fahrt kannst du die wunderschöne Landschaft genießen und an verschiedenen Rastplätzen anhalten, um eine Pause einzulegen. Es fallen während der Fahrt Mautgebühren an, aber du kannst dich bereits im Vorfeld über die Kosten informieren. Du kannst beispielsweise Google Maps verwenden, um die Mautgebühren einschätzen zu können.

    Auto-Variante - Google Maps
    Auto-Variante - Google Maps

    Mit dem Zug

    Es gibt prinzipiell die Möglichkeit, mit dem Hochgeschwindigkeitszug, dem Shinkansen[/link] , nach Toyama zu reisen. Die Fahrtzeit beträgt ungefähr 2 1/2 Stunden, was wesentlich kürzer als mit dem Auto ist. Die Kosten belaufen sich laut Google Maps auf circa 12.750 Yen pro Fahrt. Alternativ kannst du als Tourist den Japan Rail Pass nutzen. Allerdings fährt der Shinkansen nur direkt in die Stadt Toyama. Wenn man jedoch die gesamte Präfektur Toyama erkunden möchte, benötigt man auf jeden Fall ein Auto vor Ort, da es kaum öffentliche Transportmöglichkeiten gibt. Ein Auto bietet letztlich nicht nur mehr Flexibilität, sondern ermöglicht es auch, die Präfektur vollständig zu erkunden und die malerischen Landschaften der Region zu genießen.

    Zug-Variante - Google Maps
    Zug-Variante - Google Maps

    Unsere Unterkunft: APA Hotel Takaoka Ekimae

    Wir haben uns für eine Unterkunft in Takaoka entschieden, da die Lage praktisch und die Kosten für die Übernachtung relativ günstig waren. Hier haben wir im APA Hotel Takaoka Ekimae * geschlafen und für zwei Personen pro Nacht circa 7.000 Yen gezahlt (Kosten via Google Maps). Es ist ein 3-Sterne-Hotel, das direkt am Takaoka Bahnhof gelegen ist. Die Hotelkette bietet jederzeit einen konstanten Standard und wir können es jedem empfehlen, der eine komfortable und günstige Unterkunft sucht.

    Google Maps: https://goo.gl/maps/pPg5kNtkN3yHaM7M9

    Booking.com: Takaoka Eki APA Hotel

    *Affiliate Link

    Schlicht aber komfortabel: Das APA Hotel in Takaoka
    Schlicht aber komfortabel: Das APA Hotel in Takaoka
    Affiliate Link: Wenn du über mein Widget oder meinen Link ein Hotel bei Booking.com buchst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten und du unterstützt meinen Blog. Ich bin dir sehr dankbar und wünsche dir viel Spaß beim Reisen (^_^)

    Das Historische Dorf Gokayama

    In der Präfektur Toyama befindet sich das malerische Dorf Gokayama, welches für seine historische Bedeutung bekannt ist. Es liegt in einer abgelegenen Bergregion und ist reich an traditionellen Bauernhäusern, die im einzigartigen Gasshō-Architekturstil erbaut wurden. Dieser besondere Stil ist tief in der lokalen Kultur verwurzelt und stellt eine Hauptattraktion für Besucher dar, die jährlich in diese Region reisen. Gokayama hat zu jeder Jahreszeit einen eigenen Charme: Im Frühling und Sommer wird man von der lebendigen grünen Landschaft verzaubert, während der Herbst ein farbenfrohes Laubpanorama bietet. Die Wintermonate hüllen das Dorf in eine märchenhafte Schneelandschaft, die einen unvergleichlichen Reiz ausübt. Bemerkenswerterweise ist für dieses eindrucksvolle Erlebnis kein Eintrittspreis zu entrichten.

    Dort angekommen haben wir uns mit Udon , welches mit lokalen Zutaten wie Tofu, Pilzen und verschiedenen Gemüsesorten zubereitet wurde, gestärkt. Ein geschabtes Eis - das Kakigori - durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Eis wurde mit Mochi und roten Bohnen serviert.

    Auch hier empfehle ich dir die Anreise mit dem Auto. Es gibt zwar eine Verbindung mit dem öffentlichen Bus von Takaoka aus, jedoch ist die Fahrzeit sehr lang.

    Google Maps: https://maps.app.goo.gl/dSzJTKPkB6s74V5TA

    Die historischen Dörfer und eine Stärkung mit Udon sowie Kakigori
    Die historischen Dörfer und eine Stärkung mit Udon sowie Kakigori
    Eine Landschaft wie gemalt - der Ausblick auf das Dort Gokayama
    Eine Landschaft wie gemalt - der Ausblick auf das Dort Gokayama

    Johanabetsuin-Zentokuji Temple

    Auf unserem Rückweg vom Gokayama Dorf haben wir einen Zwischenstopp bei dem Zentokuji-Tempel in Nanto gemacht. Dieser buddhistische Tempel ist über 500 Jahre alt und beeindruckt mit seiner wunderschönen Architektur. Besonders die kunstvoll gestaltete Holzarbeit des Tempels ist bewundernswert und definitiv einen Besuch wert.

    Tägliche Öffnungszeiten: 09:00 - 17:00

    Google Maps: https://goo.gl/maps/fRSv416vu2PwHzxV6

    Wunderschöne Holzverzierungen am Zentokuji Tempel
    Wunderschöne Holzverzierungen am Zentokuji Tempel

    Angeln in Toyama

    Da sich die Präfektur Toyama direkt am Japanischen Meer befindet, ist es der perfekte Ort zum Angeln. Es gibt zahlreiche Spots, die man erkunden und genießen kann. Wenn man mit dem Auto anreist, kann man sich über viele günstige oder sogar kostenlose Parkplätze freuen. Prinzipiell würde ich empfehlen, mit dem Auto anzureisen, da viele Angelspots nicht mit öffentlichen Transportmitteln zu erreichen sind. An unserem Angelspot gab es sogar kostenfreie Fußonsen!

    Während unseres Angelausflugs haben wir einige faszinierende Fische gefangen, darunter einen Japanischen Weißling, eine Flunder und einen Tintenfisch. Das Angeln war eine unvergessliche Erfahrung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Doch das Beste kam erst noch: wir haben kurzerhand einen Gasgrill für 2.500 Yen gekauft und den gefangenen Fisch zu Bratfisch verarbeitet. Der Geschmack war unglaublich gut und hat uns noch mehr für Toyama begeistert.

    Um unser Abendessen perfekt zu machen, haben wir uns eine Bento-Box aus dem Konbini gekauft.

    Das Anglerlgück war mit uns - als Belohnung gab es Bratfisch
    Das Anglerglück war mit uns - als Belohnung gab es Bratfisch

    Oyashirazu-Klippen

    Die Küste zum Japanischen Meer bietet eine atemberaubende Landschaft, die von steinigen Klippen umgeben ist. Diese Klippen sind mit sattgrünen Pflanzen bewachsen und eine Treppe führt zu einem einzigartigen Steinstrand. Das Besondere an diesem Strand sind die vielen runden Steine, die von dem Wasser über viele Jahre hinweg rund geschliffen wurden. Wenn die Steine durch die Wellen in Bewegung gesetzt werden, erzeugt es ein einzigartiges, “knackendes” Geräusch.

    Die Kombination aus dem Rauschen der Wellen und dem Klang der Steine schafft eine beruhigende und entspannende Atmosphäre, die so unvergleichlich ist. Mir hat dieser Ort in Toyama mitunter am Besten gefallen.

    Google Maps: https://goo.gl/maps/TMf1fsvv8ukeUWQt9

    Runde Steine machen diesen Strand besonders
    Runde Steine machen diesen Strand besonders

    Eine Spezialität aus Toyama: Masuzushi

    Wir haben uns an die Kulisse angepasst und frisches Sushi gegessen. Es ist bekannt, dass der Fisch aus dem Japanischen Meer frischer schmeckt als anderswo, was wir bestätigen können. Wir haben unter anderem Sushi mit Fischrogen und zweierlei Lachs aus dem lokalen Supermarkt probiert, aber auch eine wahre Spezialität der Präfektur Toyama. 

    Dabei handelt es sich um Masuzushi, ein gepresstes Sushi aus Forelle und Reis, das in Salz mariniert, in Bambusblätter eingewickelt und in einem Holzbehälter namens Wagemono verpackt wird. Mit einem mitgelieferten kleinen Bambusmesser wird das runde Sushi in fächerförmige Stücke geschnitten. 

    Der Geschmack der Forelle ist aufgrund der Marinierung eher säuerlich und verleiht dieser Spezialität dadurch eine besondere Note. Die Holzverpackung des Masuzushi ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch praktisch für den Transport und den Genuss unterwegs.

    Wir genießen Masuzushi mit einer außergewöhnlichen Aussicht
    Wir genießen Masuzushi mit einer außergewöhnlichen Aussicht

    Fazit der Toyama Reise

    Toyama ist eine wunderschöne Präfektur Japans, die besonders Naturliebhaber und Angelfreunde überzeugen wird. Ich empfehle jedoch dringend die Anreise mit dem Auto, da Toyama über kein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz verfügt. Die einzigartige Landschaft, das historische Dorf Gokayama, sowie die Küstenlandschaft rund um die Oyashirazu-Klippen sind Orte, die definitiv einen Besuch wert sind. Es ist auch ein beliebtes Angelziel mit vielen kulinarischen Möglichkeiten. Ob zur warmen oder kalten Jahreszeit - Toyama zeigt sich sets von seiner besten Seite und überzeugt davon, die Präfektur mehrfach zu besuchen, um sie auf die unterschiedlichsten Arten kennenzulernen.

    Jetzt RyuKoch auf Instagram folgen

    Kommentare

      Schreibe jetzt einen Kommentar

      Bewerte den Beitrag