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Zusammenfassung
Hachijō-jima, eine malerische Insel im Pazifischen Ozean, liegt etwa 300 Kilometer südlich von Tokio und begeistert mit ihrem subtropischen Klima und der üppigen Vegetation. Die Insel, Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks, vereint unberührte Natur, vulkanische Landschaften und entspannende Onsen mit einer faszinierenden Geschichte als ehemaliger Verbannungsort. Besonders im Herbst entfaltet die Insel ihren Charme, während die touristische Entwicklung gering bleibt und verlassene Gebäude wie das alte Hachijo Royal Hotel einen nostalgischen Touch verleihen. Die Anreise ist sowohl mit dem Flugzeug, das in nur 45 Minuten von Tokio kommt, als auch mit der Fähre möglich. Vor Ort sorgt ein Mietwagen für Flexibilität, wobei die Preise fair sind und zusätzliche Transportmöglichkeiten wie öffentliche Busse existieren. Hachijō-jima bietet somit ein einzigartiges Reiseerlebnis, das Natur, Kultur und Geschichte harmonisch verbindet.Hachijō-jima, eine Insel vulkanischen Ursprungs, liegt etwa 300 Kilometer südlich von Tokio im Pazifischen Ozean und gehört administrativ zur japanischen Hauptstadt. Die Insel ist Teil der Izu-Inselkette und des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks. Was Hachijō-jima von anderen Inseln der Izu-Kette abhebt, ist ihr subtropisches Klima und die daraus resultierende üppige, fast dschungelartige Vegetation. Die Insel bietet eine einzigartige Mischung aus unberührter Natur, vulkanischen Landschaften, entspannenden Onsen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.
Hachijō-jima hat eine faszinierende Geschichte. Archäologische Funde belegen, dass die Insel bereits in der Jōmon-Zeit (ca. 14.000 - 300 v. Chr.) besiedelt war. Während der Edo-Zeit (1603-1868) diente die Insel als Verbannungsort für Kriminelle und politische Dissidenten. Einer der bekanntesten Verbannten war Ukita Hideie, ein Daimyō, der in der Schlacht von Sekigahara besiegt wurde. Seine Nachkommen wurden erst nach der Meiji-Restauration im Jahr 1869 begnadigt. Die Geschichte der Insel als Verbannungsort hat die lokale Kultur und Identität geprägt und verleiht Hachijō-jima eine besondere Atmosphäre.
Persönlich hat mich die Insel besonders im Herbst fasziniert, als Tokio bereits kühlere Temperaturen aufwies. Die üppigen Wälder und die raue Küstenlandschaft verströmten einen ganz besonderen Charme. Was Hachijō-jima von anderen Inseln der Izu-Kette abhebt, ist die geringe touristische Entwicklung. Verlassene Gebäude, wie das ehemalige Hachijo Royal Hotel, zeugen von einer vergangenen Tourismus-Blütezeit und verleihen der Insel einen Hauch von Nostalgie und Abenteuer. Genau dieser Kontrast zwischen unberührter Natur und den Spuren vergangener Tage macht für mich den Reiz von Hachijō-jima aus.
Anreise und Fortbewegung auf Hachijō-jima
Mit dem Flugzeug nach Hachijō-jima
Die Anreise mit dem Flugzeug ist die schnellste und bequemste Option. Der Flug von Tokio (Haneda Flughafen) dauert nur 45 Minuten und bietet atemberaubende Ausblicke auf den schneebedeckten Mount Fuji und die umliegenden Inseln. Während meines Fluges konnte ich einen spektakulären Sonnenuntergang über einer Wolkendecke beobachten und den majestätischen Fuji mit seiner schneebedeckten Spitze bewundern. Moderne Smartphones ermöglichen es Reisenden, diese einzigartigen Momente – wie den Sonnenuntergang oder den Blick auf den Fuji – durch die Flugzeugfenster in hervorragender Qualität festzuhalten. Die Flugkosten betragen etwa 35.000 Yen pro Person für Hin- und Rückflug, was für dieses besondere Inselerlebnis durchaus angemessen ist.

Mit der Fähre nach Hachijō-jima
Alternativ zur Anreise mit dem Flugzeug kann Hachijō-jima auch mit der Fähre erreicht werden. Die Fähren verkehren von Tokio (Takeshiba Pier) und anderen Häfen der Izu-Inseln aus. Die Überfahrt dauert etwa 10 Stunden und bietet eine entspannte Möglichkeit, die Insel zu erreichen. Informationen zu Fährverbindungen, Fahrplänen und Preisen sind auf der Website von Tokai Kisen erhältlich.
Mietwagen - Flexibilität und Freiheit auf Hachijō-jima
Direkt nach der Landung am Flughafen mieteten wir bei ENEOS Rent a Car einen kompakten K-Car. Der Preis von 5.000 Yen pro Tag inklusive Versicherung ist für japanische Verhältnisse fair. Zwar war unser Klicke auf den Link um mehr zu erfahren!" href="/de/blogs/mietwagen-in-japan">Mietwagen nicht mehr der neueste (mit fast 99.999 Kilometern auf dem Tacho), aber er erfüllte seinen Zweck. Für unseren viertägigen Aufenthalt beliefen sich die Gesamtkosten inklusive Tankfüllung auf 22.000 Yen. Ein Tipp: Da der Autovermieter auch eine Tankstelle betreibt, konnten wir das Auto vollgetankt zurückgeben und mussten uns nicht um die lästige Tankfüllung vor Abflug kümmern.
Ein Mietwagen ist auf Hachijō-jima fast unverzichtbar, um die Insel flexibel zu erkunden. Ein weiterer Pluspunkt: Nach einem Anruf am Flughafen holte uns der Vermieter direkt ab, sodass wir uns die Taxifahrt sparen konnten.

Alternative Transportmöglichkeiten
- Öffentliche Busse: Die Busse auf Hachijō-jima sind nicht sehr frequent und die Routen begrenzt. Es gibt zwei Buslinien: Die "Community Bus Route" verkehrt im Stadtzentrum (Okago und Mitsune) und die "Public Bus Route" verbindet alle fünf Gebiete der Insel (Mitsune, Okago, Kashitate, Nakanogo, Sueyoshi). Fahrpläne und Routeninformationen sind auf der Website von Hachijo Town Bus verfügbar

- E-Bikes: In der Stadt und an einigen Küstenabschnitten können E-Bikes gemietet werden. Diese eignen sich besonders für kürzere Strecken und die Erkundung der flacheren Küstenregionen. Für die bergigen Abschnitte der Insel sind sie weniger empfehlenswert.

- Taxi: Taxis stehen auf der Insel zur Verfügung, sind aber im Vergleich zu Mietwagen oder Bussen teurer.
Unterkunft auf Hachijō-jima
Tiny Camp House 月海
Während unseres Aufenthalts haben wir im Tiny Camp House 月海 übernachtet. Die Unterkunft liegt abgelegen inmitten der bergigen Landschaft im Sueyoshi-Distrikt, etwa 30 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum und 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Die Anfahrt durch die kurvenreichen Straßen war jeden Tag ein kleines Abenteuer. In unmittelbarer Nähe befindet sich der bekannte Onsen Miharashi-no-Yu, der leider während unseres Aufenthalts wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war. Die ruhige Lage des Tiny Camp Houses ermöglichte uns einen perfekten Rückzugsort nach unseren Tagesausflügen. Besonders beeindruckend war der Blick von der Unterkunft auf die riesigen Klippen und das Meer. Ein kleiner Wermutstropfen: Aufgrund der abgeschiedenen Lage inmitten der Natur waren auch im Hotel einige Insekten anzutreffen. Hier zu Google Maps

Weitere Unterkünfte auf Hachijō-jima
Neben unserem Tiny Camp House bietet Hachijō-jima eine Vielzahl an Unterkünften für verschiedene Bedürfnisse und Budgets. Reisende können zwischen Hotels, traditionellen japanischen Ryokans, Pensionen und Campingplätzen wählen. Einige beliebte Optionen sind:
- Hachijo View Hotel: Ein Hotel mit traditionellem japanischem Ambiente und Meerblick.
- Hachijojima Park Hotel: Ein Hotel in der Nähe des Flughafens mit komfortablen Zimmern und einem Restaurant.
- Seadive Dormitory: Ein Hostel mit günstigen Preisen und einer entspannten Atmosphäre.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten auf Hachijō-jima
Hachijō-jima bietet eine Vielzahl an Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für Naturliebhaber, Abenteurer und Kulturinteressierte. Hier sind einige Highlights, die wir während unseres Aufenthalts erlebt haben:
Angeln an der Küste von Hachijō-jima
Die Küstenlinie von Hachijō-jima ist ein Paradies für Angler. Entlang der felsigen Abschnitte trafen wir auf einheimische und Touristen, die ihr Glück versuchten. Die Vielfalt der Fischarten übertraf unsere Erwartungen. Wir konnten einige Arten fangen, die wir zuvor noch nie gesehen hatten.






Botanischer Garten & Aquarium
Der Botanische Garten von Hachijō-jima ist ein absolutes Muss für jeden Besucher. Der Eintritt ist kostenlos und die Anlage bietet eine beeindruckende Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzen. Ein Highlight waren die zahmen Mini-Rehe, die sich frei auf dem Gelände bewegen und aus nächster Nähe beobachten lassen. Bei diesen Rehen handelt es sich um eine seltene Art von Zwergmuntjaks. Im angeschlossenen Aquarium konnten wir die faszinierende Unterwasserwelt der Insel bewundern. Besonders niedlich waren die Kugelfische, die sich in ihren Becken tummelten.
Hachijō-Fuji (Mt. Nishi) - Vulkanbesteigung mit Panoramablick
Der Hachijō-Fuji, auch bekannt als Mt. Nishi, ist ein 854 Meter hoher Vulkan, der die nordwestliche Insellandschaft dominiert. Der Aufstieg über 1280 Stufen ist zwar anstrengend, aber die Aussicht vom Gipfel entschädigt für alle Mühen. Die unberührte Caldera mit ihren Teichen und dem Asama-Schrein verströmt eine mystische Atmosphäre. Der Hachijō-Fuji ist ein aktiver Vulkan mit einer 10.000-jährigen Geschichte. Der letzte Ausbruch ereignete sich im Jahr 1605. Seismische Aktivitäten, wie die Schwarmbeben im Jahr 2002, erinnern an die vulkanische Natur des Berges.

Tamaishi - Zeitreise in die Edo-Zeit
Die Tamaishi, runde Steinmauern aus der Edo-Zeit (1603-1868), sind ein faszinierendes Zeugnis der Inselgeschichte. Etwa 2.000 Verbannte errichteten diese imposanten Strukturen aus meeresgeschliffenen Steinen. Die restaurierten Mauern an Privathäusern zeigen die traditionelle Handwerkskunst der damaligen Zeit. Jeder Stein wurde sorgfältig ausgewählt und von Hand platziert.

Hachijo Royal Hotel - Lost Place mit Geschichte
Das verlassene Hachijo Royal Hotel ist ein Symbol für die vergangene Tourismus-Blütezeit der Insel. Das Hotel wurde 1963 eröffnet und war damals eines der größten Hotels in Japan. Mit seinem französisch-barocken Stil lockte es Gäste aus dem ganzen Land an. Der Tourismusboom endete jedoch und das Hotel musste 2006 schließen. Heute ist die verfallene Anlage ein beliebtes Fotomotiv für "Lost Place"-Enthusiasten und ein Mahnmal an die Vergänglichkeit.

Nanbara Senjojiki - Wanderung durch ein Lavafeld
Nanbara Senjojiki ist ein etwa 500 Meter langes Lavafeld an der Südküste von Hachijō-jima. Es entstand vor etwa 3.700 Jahren durch einen Ausbruch des Vulkans Higashi-yama. Die bizarre Landschaft aus schwarzen Lavagestein und dem tiefblauen Meer ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Vom Osaka Tunnel Observation Deck aus hat man einen fantastischen Panoramablick über das Lavafeld und die benachbarte Insel Hachijō-Kojima.
Wandern, Tauchen und Surfen
Neben den bereits genannten Aktivitäten bietet Hachijō-jima eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten für Outdoor-Enthusiasten. Die Insel verfügt über zahlreiche Wanderwege, die durch vulkanische Landschaften, üppige Wälder und entlang der Küste führen. Taucher und Schnorchler können die artenreiche Unterwasserwelt der Insel erkunden. Die warmen Gewässer rund um Hachijō-jima sind Heimat für tropische Fische, Korallen und Meeresschildkröten. Surfer finden an den Küsten der Insel gute Bedingungen für ihren Sport.



Lokale Spezialitäten (Meibutsu) - Kulinarische
Entdeckungen auf Hachijō-jima
Hachijō-jima bietet eine Reihe von kulinarischen Spezialitäten, die den Gaumen verwöhnen. Hier sind einige Highlights:
Gericht | Hauptzutaten | Zubereitungsart | Wo bekommt man es? |
---|---|---|---|
Sochu | Süßkartoffeln, Reis | Destilliert | Lokale Destillerien, Restaurants |
Iwanori | Algenart | Geerntet, getrocknet | Sushi-Restaurants, Spezialitätenläden |
Shimazushi | Mekajiki (Schwertfisch), Akahata (Roter Zackenbarsch), Ishinori (Felsennori), Ashitaba-Blätter | Mariniert in Sojasauce, serviert auf Reis | Restaurants |
Kusaya | Kleiner Fisch (z.B. Fliegender Fisch) | Gesalzen, getrocknet, fermentiert | Spezialitätenläden, Restaurants |
Budo | Seetang, Muscheln, Fisch, Agar-Agar | Geliert | Restaurants |
Sasayo (Isuzumi) | Messing-Ruderfisch | Gegrillt, Sashimi | Restaurants |
Shochu - Der Insel-Schnaps
Shochu ist ein traditioneller japanischer Schnaps, der aus verschiedenen Zutaten wie Süßkartoffeln, Reis oder Gerste hergestellt wird. Auf Hachijō-jima wird Shochu hauptsächlich aus Süßkartoffeln gewonnen. Die einzigartige Wasserqualität der Insel und die traditionellen Destillationsmethoden verleihen dem Hachijō-Shochu seinen besonderen Geschmack. Jede Destillerie auf der Insel hat ihre eigene, überlieferte Rezeptur. Shochu kann pur, auf Eis oder mit Wasser verdünnt getrunken werden.

Iwanori - Die Alge mit dem intensiven Geschmack
Iwanori ist eine besondere Algenart, die direkt vor der Küste von Hachijō-jima geerntet wird. Ihr intensiver, leicht salziger Geschmack und ihre knackige Textur machen sie zu einer beliebten Zutat für Sushi und andere Gerichte. Die Algen werden traditionell von Hand gesammelt und anschließend getrocknet.

Shimazushi - Traditionelles Sushi mit Insel-Note
Shimazushi ist eine traditionelle Sushi-Variante, die mit drei charakteristischen Fischarten zubereitet wird:
- Mekajiki (Schwertfisch): Gilt als lokale Delikatesse und hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack.
- Akahata (Roter Zackenbarsch): Besticht durch sein festes, weißes Fleisch und seinen delikaten Geschmack.
- Ishinori (Felsennori): Verleiht dem Sushi eine besondere Note und einen leicht salzigen Geschmack.
Zusätzlich wird Shimazushi mit Ashitaba-Blättern (bekannt für ihre gesundheitsfördernde Wirkung) und einer speziellen Sojasaucen-Marinade zubereitet. Die Fischstücke werden in der Marinade eingelegt und anschließend auf Reisbällchen serviert. Shimazushi unterscheidet sich von anderen Sushi-Varianten durch seinen intensiveren Geschmack und die Verwendung von lokalen Zutaten.

Kusaya - Die Fischspezialität mit dem intensiven Aroma
Kusaya ist eine traditionelle Fischspezialität, die durch Salzen, Trocknen und Fermentieren haltbar gemacht wird. Für Kusaya werden kleine Fische, wie z.B. Fliegender Fisch, verwendet. Die Fische werden zunächst gereinigt und dann in einer speziellen Salzlake ("Kusaya-jiru") eingelegt. Diese Lake wird über Generationen weitergegeben und verleiht dem Kusaya seinen charakteristischen, intensiven Geruch und Geschmack. Nach dem Einlegen werden die Fische an der Sonne getrocknet. Kusaya wird oft gegrillt oder gebraten gegessen und hat einen sehr starken, gewöhnungsbedürftigen Geschmack, der an Käse erinnert.
Budo - Seetang-Gericht mit gelierter Konsistenz
Budo ist ein lokales Gericht, das verschiedene Meeresfrüchte mit Seetang kombiniert. Die Mischung aus Algen, Muscheln und Fisch wird mit Agar-Agar verfeinert, was dem Gericht eine einzigartige, gelierte Konsistenz verleiht. Budo hat einen erfrischenden Geschmack und wird oft als Vorspeise oder Beilage serviert.
Sasayo - Der beliebte Speisefisch
Sasayo, auch bekannt als Isuzumi (Messing-Ruderfisch), ist ein beliebter Speisefisch auf Hachijō-jima. Er wird meist gegrillt oder als Sashimi zubereitet und von Fischern für seinen reichhaltigen Geschmack geschätzt. Sasayo hat ein festes, weißes Fleisch und einen milden Geschmack.
Nachhaltigkeit auf Hachijō-jima
Hachijō-jima setzt sich für nachhaltigen Tourismus und den Schutz der natürlichen Umwelt ein. Die Inselbewohner sind sich der Bedeutung ihrer einzigartigen Flora und Fauna bewusst und engagieren sich in verschiedenen Projekten, um die Umwelt zu schützen und den Tourismus verantwortungsvoll zu gestalten. Zu den Initiativen gehören:
- Schutz der Meeresschildkröten: Die Gewässer rund um Hachijō-jima sind ein wichtiger Brutplatz für Meeresschildkröten. Es gibt Programme zum Schutz der Nester und zur Aufklärung der Bevölkerung über den Schutz der Schildkröten.
- Förderung von Öko-Tourismus: Es werden ökologisch verantwortungsvolle Touren und Aktivitäten angeboten, die den Besuchern die Natur und Kultur der Insel näherbringen, ohne die Umwelt zu belasten.
- Müllvermeidung und Recycling: Die Insel setzt sich für die Reduzierung von Müll und die Förderung von Recycling ein.
Fazit - Hachijō-jima: Ein unvergessliches Inselerlebnis
Hachijō-jima ist ein faszinierendes Reiseziel, das mit seiner einzigartigen Mischung aus unberührter Natur, vulkanischen Landschaften, kulturellen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Spezialitäten begeistert. Die Insel bietet eine Auszeit vom Alltag und ermöglicht es, in die japanische Kultur einzutauchen. Ob Angeln, Wandern, Entspannen im Onsen oder die Erkundung verlassener Orte - Hachijō-jima hat für jeden etwas zu bieten.
Was mich an Hachijō-jima besonders beeindruckt hat, war die Kombination aus unberührter Natur und den Spuren der Vergangenheit. Die Insel ist nicht so überlaufen wie andere Touristenziele in Japan und strahlt eine besondere Ruhe und Authentizität aus. Die Begegnungen mit den freundlichen Inselbewohnern, die Erkundung der vulkanischen Landschaft und die kulinarischen Entdeckungen haben diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Aspekt | Beschreibung |
---|---|
Lage | 300 km südlich von Tokio, Pazifischer Ozean |
Größe | 63 km² |
Bevölkerung | 7.522 (Stand März 2018) |
Klima | Subtropisch, mild |
Anreise | Flugzeug (Haneda Flughafen), Fähre |
Transport | Mietwagen, E-Bikes, Busse, Taxi |
Unterkunft | Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen |
Aktivitäten | Wandern, Angeln, Tauchen, Schnorcheln, Onsen, Lost Places |
Sehenswürdigkeiten | Hachijō-Fuji, Botanischer Garten, Tamaishi, Hachijo Royal Hotel, Nanbara Senjojiki |
Spezialitäten | Shochu, Iwanori, Shimazushi, Kusaya, Budo, Sasayo |
Zusätzliche Informationen und Tipps für Reisende
- Reisezeit: Die beste Reisezeit für Hachijō-jima ist im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter mild und angenehm ist.
- Sprache: Auf Hachijō-jima wird Japanisch gesprochen. Englischkenntnisse sind begrenzt, aber in den meisten touristischen Einrichtungen vorhanden. Einige Inselbewohner sprechen auch Hachijō, eine vom Aussterben bedrohte Sprache, die mit den Ryukyu-Sprachen verwandt ist.
- Währung: Die Währung in Japan ist der japanische Yen (JPY).
- Internet: WLAN ist in den meisten Hotels und einigen Cafés verfügbar.
- Strom: Die Netzspannung in Japan beträgt 100 Volt. Adapter werden für europäische Geräte benötigt.
- Gesundheit: Es gibt ein Krankenhaus auf der Insel. Eine Reisekrankenversicherung wird empfohlen.
- Sicherheit: Hachijō-jima ist eine sichere Insel mit einer niedrigen Kriminalitätsrate.
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